EldoRADo und Radgipfel: Mega-Event rund ums Rad

Eine Top-Veranstaltung richteten die Wörgler Stadtwerke mit Durchführung des Österreichischen Radgipfels am 18. und 19. Mai sowie des Bikefestivals EldoRADo am 20. und 21. Mai 2017 mit Fahrradmesse, 120 Startern beim Kids-Cup am Samstag und 300 bei den Marathon-Mountainbikerennen am Sonntag aus. Zum Rahmenprogramm beim Messegelände am Wertstoffhof trug erstmals das Kinderhaus Miteinander bei, das mit einem kreativen Kinderspielfest und köstlichem Kuchenbuffet  Jung und Alt bestens unterhielt.

Auch am zweiten Tag standen Vorträge über positive Beispiele aus Österreich, Norditalien, Süddeutschland und der Schweiz auf der Tagesordnung des 10. Österreichischen Radgipfels, der als inspirierende Vernetzungs-Plattform fungierte. Abgerundet wurde das Programm am Freitag durch ein moderiertes Gespräch zum Radverkehr mit politischen Größen aus dem Alpenraum. Auf der Bühne versammelten sich Bundesminister Andrä Rupprechter, Landtagsabgeordneter Hermann Weratschnig und der Landesrat der autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Florian Mussner.

„Vor 25 Jahren wurde mit dem Beschluss zur Alpenkonvention ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung des Alpenraums gesetzt. Auch der Klimavertrag von Paris war ein Meilenstein für das ökologische Verantwortungsbewusstsein. Damit wir die gemeinsamen Ziele erfolgreich umsetzen können, braucht es auch im Alpenraum eine Mobilitätswende. Der Radverkehr spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – eine ideale Distanz für das Elektro-Fahrrad“, so Bundesminister Andrä Rupprechter. Bis 2025 soll der Radverkehr in Tirol laut Bundesminister Rupprechter von 7 auf 14 Prozent verdoppelt werden.

Als zentralen Faktor der Standortsicherung Tirols sieht Weratschnig die Reduktion der Stickstoffdioxide. Radfahren kann an dieser Stelle einen wichtigen Beitrag leisten. „Wir müssen das Rad sichtbar machen. Beispielsweise gehören Radabstellplätze in Szene gesetzt und nicht versteckt. Hier braucht es auch ein Umdenken bei den Bauträgern und Gemeinden“, so Weratschnig. Der Landtagsabgeordnete betonte, dass in vielen Gemeinden bereits tolle Radwege entstanden sind. Ein Defizit bestehe noch bei den überregionalen Verbindungen, aber auch bei der Verbesserung der Infrastruktur für den Alltagsradverkehr abseits touristischer Radwege – hier sei noch „Luft nach oben“. „Für den Radwegbau gibt es vom Land Fördersätze bis zu 60 %“, lautete Weratschnigs Botschaft an die Gemeinden. In Innsbruck liege der Anteil der Radmobilität bereits bei 22 bis 23 %.

In Südtirol gibt es bereits eine fortschrittliche Infrastruktur für Radfahrer. „In der Stadt Bozen haben wir auf insgesamt 48 Kilometern Radwege ausgebaut, die sehr gut von der Bevölkerung angenommen werden. Diese Erfolge möchten wir auch in ländlichen Bereichen erzielen“, so Mussner. Laut dem Landesrat ist jeder einzelne Mensch Botschafter und kann etwas bewirken, wenn es darum geht, vom Auto auf das Rad umzusteigen.

„In Tirol gibt es ein Straßenbaubudget von 80 Millionen Euro jährlich. Wie hoch ist das Budget für den Radwegausbau?“ wollte der Landtagsabgeordnete Pupp in der Publikumsdiskussion nach der Podiumsrunde wissen. Weratschnig bezifferte die freigegebenen Förderungen für den Radwegbau jährlich in einer Größenordnung zwischen 2 und 4 Millionen Euro.

Image-Werbung fürs Radfahren

„Pro Tag werden weltweit 260 Millionen Euro für Autowerbung ausgegeben – das Auto ist als Kulturträger omnipräsent. Wie kann die kulturelle Seite des Radverkehrs gefördert werden?“ zeigte Patrick Kofler von der Firma Helios das Ungleichgewicht von Auto und Rad auf und wollte wissen, was die Politik dagegen tun könne. Weratschnig wies auf die Arbeit des Klimabündnisses Tirol hin und regte an, bei der Treibstoffbesteuerung anzusetzen. Als Anreiz für den Umstieg auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wies er auf Tirols neue günstige Öffi-Jahreskarten hin.

Minister Rupprechter erklärte, dass die Elektromobilität vom Bund jährlich mit 72 Millionen Euro gefördert werde, konnte aber den Radanteil daran nicht beziffern. „Österreich importiert jährlich fossile Energie im Wert von 12 Milliarden Euro, die Hälfte davon für den Verkehr. Mit der Energiewende besteht hier ein großes Potential für regionale Wertschöpfung in der Umstellung auf Ökostrom, im Speziellen bei der Mobilität von Pendlern“, so Rupprechter. „Klimaschutz kann Spaß machen. E-mobil fahren ist ein völlig anderes fahren – das motiviert mehr als Ver- und Gebote“, ist auch Rupprechter vom Anreiz-Modell überzeugt, zu dem auch das klimaaktiv-Programm zähle.

Berger Logistic als klimaaktiv mobil Radprojekt ausgezeichnet

Mit dem klimaaktiv mobil Programm unterstützt das BMLFUW Österreichs Städte, Gemeinden und Betriebe mit Förderungen und Beratungsprogrammen bei der Mobilitätswende. Mehr als 8.400 klimaaktiv mobil Partner und Projekte sparen pro Jahr 640.000 Tonnen CO2. Mit einer Fördersumme von bisher rund 87,5 Millionen Euro wurden Investitionen in die Mobilitätswende von 510 Millionen Euro ausgelöst und rund 6.000 green jobs geschaffen oder gesichert. Beim Österreichischen Radgipfel wurden 97 neue klimaaktiv mobil Radprojekte ausgezeichnet. Die Projekte reichen vom Radwegebau über Bewusstseinsbildung bis zur Anschaffung von Elektro-Fahrrädern sowie Errichtung von Radverleihsystemen, Fahrradparkplätzen und E-Ladestationen. Insgesamt ersparen die ausgezeichneten Radprojekte jährlich 103.000 Tonnen CO2 und 288 GWh Energie – das entspricht der Energie-Jahresproduktion des Inn-Kraftwerks Oberaudorf.

Über die klimaaktiv-Auszeichnung kann sich auch das Wörgler Unternehmen Berger Logistic für das Mobilitätkonzept freuen, in dessen Räumlichkeiten der Radgipfel über die Bühne ging.

Facettenreiches Rahmenprogramm beim Radgipfel

Rund um die Fachvorträge wurde für die Gäste ein spannendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Sowohl am Donnerstag- als auch am Freitagvormittag konnten Schüler der VS Wörgl 2 beim AUVA-Radworkshop ein praktisches Radfahrtraining mit Hindernisparcours, Schneckenrennen, Notbremsübungen sowie Helm- und Rad-Sicherheitscheck absolvieren. Die Radlobby Österreich präsentierte bei einem Radabstellanlagen-Test die besten Produkte führender Hersteller in den Kategorien Radbügel, Doppelstockparker und Radgaragen. Die Gipfelbesucher konnten die Produkte testen. Die Testergebnisse werden in einer Broschüre zusammengefasst und als Planungsempfehlung für Gemeinden, Bauherren und Planer publiziert. Zusätzlich fand am Freitag Nachmittag eine gemeinsame Fahrradexkursion in der Ferienregion Hohe Salve statt.

Veranstalter ziehen Resümee

Die Veranstalter und Initiatoren – die Stadtwerke Wörgl gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft – sind mit dem Verlauf des 10. Österreichischen Radgipfels mehr als zufrieden. „Ich bin besonders beeindruckt von der Vielfältigkeit der Themen, die beim Österreichischen Radgipfel aufgezeigt worden sind. Die Veranstaltung war spannend und sehr gut besucht. Ich bin überzeugt, der Radgipfel hat viele Besucher inspiriert und neue Ideen ins Leben gerufen“, so Reinhard Jennewein, Geschäftsführer der Stadtwerke Wörgl. „Für unsere Stadt ist es eine besondere Ehre, dass Wörgl als erste Nicht-Landeshauptstadt den Österreichischen Radgipfel austragen durfte“, so Bürgermeisterin Hedi Wechner, die am Donnerstag zur Radgipfel-Eröffnung anwesend war.

Ein Wermutstropfen für die engagierten Veranstalter war wohl, dass sonst niemand von der Wörgler Stadtpolitik die Chance nützte, beim Radgipfel dabei zu sein und daraus wertvolle Erkenntnisse für die Förderung des Radverkehrs in der Stadt mitzunehmen.

EldoRADo erlebte Publikumsansturm

Am Samstag, 20. Mai 2017 fiel der Startschuss für das zweitägige eldoRADo Bikefestival beim Wertstoffhof in Wörgl. Begleitet von idealem Radwetter lockte die Veranstaltung zahlreiche Bikefans in die Tiroler Energiemetropole. „Dass beide Eventtage so gut besucht waren, zeigt klar und deutlich: Fahrradfahren boomt! Mit dem eldoRADo Bikefestival möchten wir den Fahrradtrend noch mehr pushen“, so Reinhard Jennewein, Geschäftsführer der Stadtwerke Wörgl.

Das engagierte Team hat in den letzten Jahren viele Projekte umgesetzt, die einen Beitrag zur Umweltverbesserung leisten. Das Unternehmen verfolgt nicht nur das Ziel, Wörgl mit Energie zu versorgen, sondern möchte auch einen wesentlichen Beitrag leisten, wenn es darum geht, vom Auto auf den Sattel umzusteigen. Sowohl bei Familien mit Kindern als auch bei Hobbyradlern und Hardcore-Bikern punktete das vielfältige Programm des eldoRADo Bikefestivals.

Bei der Fahrradmesse stellten die Stadtwerke Wörgl auch ihr Carsharing-Projekt vor, das in Wörgl starten soll. Eines der flotten Elektro-Autos soll in der Nähe des Wörgler Bahnhofes stationiert werden. Bahnfahren und dann mit dem E-Auto vor Ort mobil sein ist die Grundidee, für die DI Peter Teuschel, Energiekoordinator bei den Wörgler Stadtwerken, noch ein weit größeres Potenzial sieht. Einerseits finden Gespräche mit anderen Gemeinden statt, andererseits in Stadt Wörgl selbst: „In Wörgl sind 6.000 Autos gemeldet. Rund die Hälfte könnte durch Elektro-Autos mit Carsharing ersetzt werden.“ Derzeit werden im Testbetrieb Erfahrungen gesammelt.

EldoRADo-Kids Cup

Am Samstag ging mit 120 jungen Radstars der Kids Cup am Gelände beim Wertstoffhof über die Bühne. Der enge Rundkurs des Parcours verlangte von den Youngsters Konzentration und Durchhaltevermögen. Dabei sein ist alles – getreu diesem Motto sollte bei den Bewerben der Altersklassen U7 bis U17 der Spaß im Vordergrund stehen. Nichtsdestotrotz war auch bei vielen Kids (und vereinzelt noch mehr bei ehrgeizigen Eltern) der Wettkampfgeist und eiserne Wille deutlich spürbar.

Mountainbike Marathon am Sonntag

Am Sonntag  fiel der Startschuss für den Mountainbike Marathon. Der Bewerb ist Teil der Ritchey Mountainbike Challenge, zu der insgesamt 10 abwechslungsreiche Rennen zählen. Mit über 10.000 Teilnehmern gehört die Challenge zu den beliebtesten Mountainbike-Rennserien im deutschsprachigen Raum.

Beim eldoRADo Bikefestival, welches als dritter Austragungsort fungierte, standen insgesamt 3 herausfordernde Streckenvarianten zur Auswahl: Bei der Kurzstrecke mussten 45 Kilometer und 1.130 Höhenmeter bewältigt werden. 53 Kilometer und 1.660 Höhenmeter standen bei der Mitteldistanz auf dem Programm. Besonders herausfordernd präsentierte sich die Langstrecke mit 60 Kilometern und satten 2.000 Höhenmetern. Insgesamt 300 Teilnehmer stellten sich der Marathon-Challenge.

Kinderfest, Fahrad-Repair Café, Fahrradweihe und Tombola

Das kunterbunte Programm beim Kinder – und Familienfest, organisiert vom Kinderhaus Miteinander, ließ keine Wünsche offen. Während die kleinen Besucher ihrer Fantasie bei den verschiedenen Bastelstationen freien Lauf lassen konnten, Steckerlbrot am Lagerfeuer grillten und ihre Geschicklichkeit beim Pumptrack-Parcours testeten, konnten sich die Eltern und Besucher über attraktive Testangebote bei der umfangreichen Fahrradmesse informieren. Beim Fahrrad-Repair Café hatten Besitzer von defekten Drahteseln die Chance, ihre Gefährten auf zwei Rädern gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern vom Verein komm!unity zu reparieren.

Am Sonntagvormittag besuchten mehr als 80 Radfans die Fahrradweihe bei der Wörgler Kirche durch Wörgls Stadtpfarrer Dekan Theo Mairhofer, der das Umsteigen aufs Rad ganz im Sinne des päpstlichen Schreibens Laudato si als Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung sieht.

Die EldoRADo-Besucher konnten ihr Glück zudem bei einer Tombola mit tollen Preisen versuchen. Als Hauptpreise winkten ein Mountainbike, ein Fahrradanhänger, ein Tablet-Computer, ein Wochenende im Sport-Resort Hohe Salve in Hopfgarten sowie ein Suzuki-Wochenende.

Ergebnisse Mountain Bike Marathon

Strecke A – Herren

  1. Stefan Paternoster (AUT), Team Alptraum, 2:26:48
  2. Dominik Salcher (AUT), Team Intersport Patrick, 2:28:28
  3. Toni Tähti (FIN), Croc Sports/OTC, 2:30:58

Strecke A – Damen

  1. Birgitt Hühnlein (GER), RC Allgäu / Vitalis Gesundheitszentrum, 3:01:44
  2. Florentine Striegl (GER), RSC AUTO BROSCH Kempten, 3:04:24
  3. Kristina Schollerer (GER), BaderMainzl / RSV Rosenheim, 3:09:24

Strecke B – Herren

  1. Georg Unterrainer (AUT), Alles wohnen Kirchmair / rocknrollmountain.at, 2:17:02
  2. Tobias Götzenberger (GER), WILIER / FORCE Germany, 2:17:30
  3. Jordan Haarpaintner (GER), Sportpark Au, 2:20:28

Strecke B – Damen

  1. Carina Kirssi (FIN), 2:44:53
  2. Aurelia Höbel (GER), RSC AUTO BROSCH Kempten, 2:56:36
  3. Beate Martin (GER), eldoRADo Biketeam, 3:06:55

Strecke C – Herren

  1. Andreas Schrödl (GER), WILIER / FORCE Germany, 1:49:04
  2. Elias Hagspiel (AUT), Skinfit Racing / RV Dornbirn, 1:49:06
  3. Tobias Ullmann (GER), WILIER / FORCE Germany, 1:50:16

Strecke C – Damen

  1. Vanessa Habl (GER), bikesandparts.de, 2:32:42
  2. Swantje Dobringer (SUI), Veloteam Landshut, 2:32:51
  3. Sandra Hielscher (GER), Team Schauer / Soli Wartenberg, 2:51:44

Ergebnisse eldoRADo Bikefestival – KIDS CUP

U 7 – Männlich

  1. Jakob Baumgartner, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team
  2. Benjamin Brandtner, SV Gnu’s
  3. Simon Zott, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team

U 7 – Weiblich

  1. Marie Horvath, SC Partenkirchen
  2. Ada Newman, RSV Hachinger Tal
  3. Jolana Hosek, TSV Utting

U 9 – Männlich

  1. Ben Horvath, SC Partenkirchen
  2. Benjamin Huber, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team
  3. Vincent Gehrke, RSLC Holzkirchen

U 9 – Weiblich

  1. Gioia Geyer, Equipe velo Oberland – e.V.
  2. Emily Wagenstetter, RSV Rosenhein – e.V.
  3. Beatrix Attelmann, RSV Hachinger Tal

U 11 – Männlich

  1. Niclas Look, Equipe velo Oberland – e.V.
  2. Luis Widmesser, Dienstagsradler Kiefersfelden
  3. Moritz Heinrich Romeike, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team

U 11 – Weiblich

  1. Paulina Weigelt, TSV Benediktbeuern-Bichl, Abteilung MTB/Ski
  2. Annemarie Mang, Equipe velo Oberland – e.V.
  3. Meike Ils, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team

U 13 – Männlich

  1. Max Sindlhauser, TSV Benediktbeuern-Bichl, Abteilung MTB/Ski
  2. Simon Potstada, Equipe velo Oberland – e.V.
  3. Florian Lechner, Radunion – Unterland / Angerberg

U 13 – Weiblich

  1. Katharina Hund, TSV Benediktbeuern-Bichl, Abteilung MTB/Ski
  2. Emma Jaroschek, Isarwinkler Radsportfreunde – e.V.
  3. Lotta-Sophie Romeike, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team

U 15 – Männlich

  1. Robin Pätzold, Isarwinkler Radsportfreunde – e.V.
  2. Benedikt Bäßler, RC Die Schwalben, München 1894 – e.V.
  3. Jonathan Schmitz, RSLC Holzkirchen

U 17 – Männlich

  1. Andreas Mayer, Radunion St. Johann in Tirol / Gonaus Ideenreich
  2. Lucas Bechtold, Equipe velo Oberland – e.V.
  3. Benedikt Bichler, Maloja – Push Bikers/Future Stars

U 17 – Weiblich

  1. Johanna Bauchmüller, Stadtwerke Rosenheim – Bike-Team
  2. Vanessa Obermoser – eldoRADo-Biketeam

Text: ofp kommunikation gmbH Lisa Antretter und Veronika Spielbichler