Warum schreibt eine junge Südtiroler Autorin ein Stück über den Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer? Jedenfalls nicht, um mit einem weiteren Kapitel "Heldenverehrung" den Mythos zu vermarkten, sondern um ihn zu hinterfragen.  Ein Stück, das nicht das wahre Gesicht Andreas Hofers zeigen, sondern die Absichten derer entlarven will, die den Heldenmythos als Projektionsfläche und für Propaganda-Zwecke instrumentalisieren. Anstatt moralisierend mit erhobenem Zeigefinger kommt ihr nach Ideen von Fabian Kametz ausgearbeitetes Stück "Geschichtsaufarbeitung" als Groteske mit tiefgründigem Humor daher und erntete bei der Uraufführung durch die Gaststubenbühne Wörgl am 15. Mai 2009 begeisterten Applaus im ausverkauften Astnersaal. Das Autoren-Duo zeigte sich nach der Premiere sehr zufrieden mit der Umsetzung und freute sich mit  Produktionsleiter Stuart Kugler - er wirkte als einer der fünf Hofer-Darsteller mit - über die vielen positiven Publikumsreaktionen zum provokanten Stück. Mehr dazu...



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