Am Montag, 3. Juni 2013, konnten in Bruckhäusl nach der Evakuierung aufgrund der Murengefahr wieder viele Menschen in ihre Häuser zurückkehren. Keine Entwarnung gab es noch beim großen Erdrutsch in Kirchbichl bei der Bundesstraße, wo ein Haus in Abgrund zu stürzen droht. "Hier gibt es nach Aussagen des Geologen wenig Möglichkeit, das Haus noch zu halten. Der Hang ist sehr labil, man sieht noch weitere Risse. Die Alpewa-Halle drunter bleibt vorläufig gesperrt", teilt Kirchbichls Bürgermeister Herbert Rieder mit. Weitere Hangrutschungen traten auch bei den betroffenen Häusern östlich des Anzensteinbruches auf, die deshalb noch nicht freigegeben wurden. Die Häuser im Bereich Luech und Bodenstraße konnten wieder bezogen werden, allerdings wurden die Menschen aufgefordert, die hangabgewandten Räumlichkeiten zu nützen. "Die Hänge werden weiter beobachtet, die Lage wird sich nicht so schnell entschärfen", erklärte Rieder am Montag Abend.



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