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Presseaussendung der Tiroler Jungbauern/Landjugend

Landschaft literweise

Milch mit Nährwert und Mehrwert aus den Tiroler Bergen

 

Der Nährwert der Milch ist unumstritten. Als eines der gesündesten Lebensmittel ist das weiße Gold unserer Kühe ein wertvoller Bestandteil unserer Nahrung. Mit dem Mehrwert der Milch schaut es hingegen ganz anders aus. Darauf hinzuweisen haben sich die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ) und die Tirol Milch zur Aufgabe gemacht. Der Slogan lautet: „Landschaft literweise“.

 

„Sympathische Werbung für heimische Lebensmittel ist uns ein großes Anliegen. Wenn wir zum Weltmilchtag an 14 Standorten in Tirol Milchprodukte an Konsumenten verteilen, dann wissen wir die Argumente auf unserer Seite“, erklären die Landesleiterin und der Landesobmann der Jungbauernschaft, Kathrin Haaser und Martin Zürcher. An belebten Plätzen in ganz Tirol beschenkte die TJB/LJ Konsumenten mit insgesamt über 7.000 Milchpackungen. Zusätzlich werden Informationskarten ausgeteilt, die den Mehrwert von heimischen Lebensmitteln aufzeigen.

 

 

Patriotismus beginnt in der Einkaufstasche

 

Die Jugendvertreter machen dabei ihren Standpunkt ganz klar. Bezirksobmann Hannes Eder und Bezirksleiterin Cornelia Harasser meinen: „Mit dem Kauf von Milch aus der Region tut sich jeder Konsument für sich etwas Gutes. Er entscheidet sich für ein gesundes, frisches und qualitativ hochwertiges Lebensmittel. Aber wer achtet tatsächlich darauf, dass er sich die gepflegte Landschaft gleich literweise kaufen kann?“ Mit dabei im Einkaufswagerl sind außerdem die regionale Wertschöpfung, die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region und ein hoher Umweltschutzfaktor. Ganz nebenbei wird euch Lebensmitteltransit vermieden.

 

Dass Regionalität mehr heißt als nur in diesem Land zu leben, zeigt die Jungbauernschaft/Landjugend sehr deutlich. Besonders wichtig ist die Sicherung von unseren Jobs in der Region. „Wenige wissen, dass jeder fünfte Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit der heimischen Landwirtschaft zusammenhängt“, so Bezirksleiterin Cornelia Harasser. Und Bezirksobmann Hannes Eder bestätigt: „In Zeiten einer weltweit schwierigen Wirtschaftssituation ist es besonders wichtig, in und für die Region etwas zu bewegen. Es sind die Zeiten für uns Bauern nicht unbedingt rosig, es geht aber auch anderen Berufssparten so. Wir appellieren auf eine Solidarität aller Berufsgruppen“. Landesleiterin Kathrin Haaser und Landesobmann Martin Zürcher ergänzen: „Und genau hier macht unsere Verteilaktion Sinn. Auf sympathische Art und Weise zeigen wir Zusammenhänge und Kreisläufe auf. Man darf nicht vergessen: Ein Liter Milch aus Tirol ist ein Quadratmeter gepflegte Kulturlandschaft. Letztendlich ist die Kaufentscheidung unserer Konsumentinnen und Konsumenten gleichzeitig auch eine Frage der Zukunft unserer bäuerlichen Betriebe“. Für die Jungbauernvertreter beginnt daher Patriotismus in der Einkaufstasche: „Denk beim Einkaufen dran ist unser Leitsatz. Wir zählen auf unseren Partner – den Konsumenten. Er sichert unseren Bauern ihren Arbeitsplatz ab“.

 

 

Projektwettbewerb der Jungbauern

 

Mit der Verteilaktion zum Weltmilchtag ist es aber noch nicht geschehen. „Zur Zeit läuft in ganz Tirol ein Projektwettbewerb, an dem sich 130 unserer Ortsgruppen beteiligen“, erklären Haaser und Zürcher. Im Bezirk Kufstein beteiligen sich über 20 Jungbauern-Ortsgruppen. Dabei wurde die Aufgabe gestellt, neben einem Transparent und einer übergroßen Milchpackung auch ein eigenes Projekt rund um heimische Lebensmittel zu schaffen. Der Arbeitsauftrag lautet: Tiroler Lebensmittel sind mehr wert. „Damit haben wir es geschafft, dass sich Tausende Jugendliche in unserem Land Gedanken zur Regionalität machen. Das beweist einmal mehr: Junge Menschen setzen sich sehr wohl mit ihrer Zukunft auseinander“, meinen Bezirksobmann Hannes Eder und Bezirksleiterin Cornelia Harasser abschließend.

 

Text: Landjugend/Tiroler Jungbauernschaft