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Presseaussendung der Wörgler Grünen am 24.2.2010

Im Zusammenhang mit der Bebauung des Lechner-Areals wurde der Wörgler Bevölkerung von Bürgermeister Abler versprochen, dass eine Fläche von 5.000 m² als "unantastbare" Grünfläche verbleiben wird. In der Folge wurde das gesamte Gebiet gerodet und auf einer Fläche von ca. 4.400 m² (also nicht 5.000 m²!) wiederum neue Bäume gepflanzt. Auch dieser Baumbestand ist nunmehr in Gefahr, zumal in der Gemeinderatssitzung vom 25.02.2010 auf genau jener Fläche die erste Ausbaustufe eines Hackschnitzelheizwerkes umgesetzt werden soll. Es sollen damit die 220 Wohnungen, die in diesem Bereich gebaut werden sowie in weiterer Folge sämtliche bestehenden Bauten im Umkreis an dieses Nahwärmenetz angeschlossen werden.
Der Platzbedarf für die erste Ausbaustufe beträgt 500 m². Mit der ersten Ausbaustufe würde daher die verbleibende Fläche des Grüngürtels auf weit unter 4.000 m² herabgedrückt.
 
Die Verwendung von Biomasse ist grundsätzlich okay - nur der Standort ist der völlig falsche. Bereits mit der ersten Ausbaustufe wird massiv in die Grünzone eingegriffen und mit den beabsichtigten weiteren Ausbaustufen (nachdem ja das gesamte Umfeld an dieses Nahwärmenetz angeschlossen werden soll) ist die endgültige Zerstörung dieses Grüngürtels zu befürchten, sodass über kurz oder lang aus der der Bevölkerung versprochenen Grünzone ein Heizwerk gemacht wird!
Die Wörgler Grünen lehnen daher jedenfalls die im Gemeinderat beabsichtigte Sonderflächenwidmung von Sonderfläche Grünzone in Sonderfläche Hackschnitzelheizwerk ab.

Autor: Mag. Alexander Atzl/Wörgler Grüne