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Ausstellungseröffnung am 19. Juni 2011

  

Der Kramsacher Bildhauer Mag. Alois Schild, künstlerischer Leiter des Vereins Freunde zeitgenössischer Kunst, eröffnete die Ausstellung von Bronzeplastiken und Holzobjekten (Bild Mitte). Simon Jeller und Stephan Mathoi bei der Performance (Bild rechts).

„Kassian Erhart ist außergewöhnlich sensibel für Landschaften und Geschichte“, betonte Mag. Alois Schild bei der Vorstellung des Künstlers, der 1948 als Sohn einer Bergbäuerin geboren wurde und selbst bis 1990 auf dem Hof als Bergbauer arbeitete. Nach der Ausbildung zum Holzbildhauer wirkte Erhart als Lehrer an der Bildhauerschule Elbigenalp, ist seit 1991 freischaffend tätig und betreibt das Skulpturenfeld Fuchsmoos in Wenns. Bekannt ist der Bildhauer, der einen 3.500 Jahre alten Brandopferplatz im Wald vor zehn Jahren entdeckte, vor allem für seine Steinskulpturen. Diese stehen aber nicht im Mittelpunkt der Kramsacher Ausstellung, die Arbeiten in Bronze und Klangobjekte aus Holz zeigt.
Zur Vernissage brachten die beiden Musiker Stephan Mathoi und Simon Jeller die Skulpturen bei einer Performance zum Klingen, bevor Kassian Erhart selbst seine Arbeit erläuterte und von seiner Faszination für die Haselfichte und der Herausforderung, die richtigen Bäume zu finden, erzählte. Mit allen Sinnen können auch die Ausstellungsbesucher Kassian Erharts Kunst entdecken und sind eingeladen, die Klangskulpturen selbst zum Tönen zu bringen. Die Ausstellung ist täglich außer Sonntag von 13 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
 
    
Nach Vorführung der Klangskulpturen durch die Musiker erläuterte Erhart Kassian am klingenden „Rednerpult“ seine Arbeiten. Bild rechts: Erhart Kassian, Stephan Mathoi, Simon Jeller und Alois Schild bei der Vernissage im Troadkastn.
Weitere Bilder von der Vernissage hier in der Galerie...