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Presseaussendung der Volkshilfe Tirol |
„Arbeit stiftet Sinn und Identität. Wer seine Arbeit verliert, dem droht die gesellschaftliche Isolation. Der Jobverlust belastet die Psyche und wird zur Gefahr für die Gesundheit“, ist Landesgeschäftsführe-rin Kerstin Egger überzeugt. Von der steigenden Arbeitslosigkeit in Tirol sind vor allem Personen über 50 Jahren besonders betroffen, denn gerade für ältere Menschen ist nach einem Arbeitsplatzverlust die Rückkehr in einen neuen Job nicht mehr einfach. Daher müssen die Chancen von älteren Perso-nen am Arbeitsmarkt wesentlich verbessert werden.
Die Volkshilfe nahm den Tag der Arbeitslosen am 30. April zum Anlass, um auf die Situation arbeits-suchender Menschen aufmerksam zu machen. Die MitarbeiterInnen der Volkshilfe Werkbank mach-ten aus diesem Anlass mit T-Shirts - „ALTER macht ARBEITSLOS“ - auf die Problematik aufmerksam und gaben Einblicke in den Alltag von arbeitssuchenden Menschen im Rahmen des sozialökonomi-schen Betriebes Werkbank.
Bei steigender Arbeitslosigkeit werden adäquate, dauerhafte und stabile Beschäftigungsmöglichkei-ten in einem integrativen Arbeitsmarkt immer wichtiger. „Insbesondere für jene Personen, die auch nach Integrationsbemühungen keine Aussicht auf eine nachhaltige Vermittlung in den Arbeitsmarkt haben, braucht es adäquate, langfristigere Beschäftigungsmöglichkeiten. Um genau für diese Perso-nengruppe Integration zu ermöglichen, muss öffentlich geförderte Beschäftigung ausgebaut werden“, sagt Kerstin Egger.
Sozialökonomische Betriebe leisten hier einen wesentlichen Beitrag zur beruflichen und sozialen Rückkehr von langzeitbeschäftigungslosen Menschen in das Berufsleben und dienen als Brücke für die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt. Die Volkshilfe Tirol unterstützt und begleitet Menschen auf dem Weg zurück in den Arbeitsmarkt mit den Beschäftigungsprojekten Wäscherei Libelle in Inns-bruck und Werkbank in Wörgl.
Nähere Informationen erfahren Sie unter www.volkshilfe.net