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Punkrock-Benefizkonzert "United 4 Charity II" am 5. Oktober 2007 im Komma Wörgl
vero / 06.10.2007 22:45
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Wörgl  Soziales  Kultur  Komma  Jugend  Punkrock  Benefizkonzert 
Der Reittherapieverein "Pferde helfen Kindern" wurde im August 2000 gegründet, um behinderten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Reittherapie zu ermöglichen", erklärt Georgia Ladstädter, Obfrau des Vereins, der pro Jahr 40 bis 50 Kinder an die Reittherapie vermittelt und allen Eltern, die von der öffentlichen Hand keine Unterstützung der Therapiekosten erhalten, diese ersetzt. "Darunter sind Spastiker, Authisten, wahrnehmungsgestörte Kinder und Jugendliche, Menschen mit Down-Syndrom, Essgestörte, aber auch Missbrauchsopfer und Scheidungskinder. Reittherapie hilft bei vielen körperlichen und seelischen Erkrankungen." Die Therapie umfasst nicht nur das Reiten, sondern auch Pferdepflege und den Kontakt mit den Tieren und findet bei jedem Wetter im Freien statt. Absichtlich, um so die Sinneswahrnehmungen zu schärfen.

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v.l.: Punkrock aus München - "Destination Failure". Mit Punkrock seit 1996 auf der Bühne - die "Daltonz" (http://www.myspace.com/daltonzmusic) aus Wörgl holten sich das Publikum zum Mitsingen gleich auf die Bühne.  Deutschpunk  aus dem Harz: "Die Gefahr" (auf Myspace unter http://www.myspace.com/diegefahr) und stagediven bei den "Kafkas" (http://www.myspace.com/diekafkas) aus Fulda.


"Bei diesem Verein wissen wir, dass jeder Cent dort ankommt,  wo er hin soll - direkt bei den Kindern. Und das ist super!" erklären Sabrina und Nicola. Was bewegte sie, Benefizkonzerte zu organisieren, zumal das ja mit richtig viel Arbeit  verbunden ist? "Wir lieben Punkrock-Musik und wollten Konzerte organisieren - und das mit einem sozialen Zweck verbinden. Beim ersten Mal im vergangenen Jahr schafften wir es, dem Verein 1000 Euro zu spenden. Damit wurde für zwei Kinder ein ganzes Jahr lang die Therapie finanziert. Darauf sind wir schon stolz", strahlt Nicola. Der Erfolg motivierte - und so machte sich das Trio heuer erneut ans Organisieren. Sie schrieben 24 Bands an, organisierten Übernachtungsmöglichkeiten für die weit angereisten Bands, pilgerten zu Sponsoren, mussten Absagen einstecken und freuten sich über  Zusagen - und zitterten am Freitag, ob den ganzen Aufwand auch entsprechender Publikumszustrom belohnte.

Was aber in erster Linie zählte, war die gute Stimmung. Und für die war gesorgt - wie ein Blick in die Fotogalerie vom Konzert zeigt (hier anklicken).

Die drei Mädels haben auch ihren Myspace-Auftritt