Prüfungsessen zeigten hohe Ausbildungsqualität an der BFW+AL Wörgl

Was wäre das Tourismusland Tirol ohne unsere Kochkunst und Esskultur? Was auf Teller und Tisch gut ankommt und wie die Köstlichkeiten richtig serviert und präsentiert werden, das vermittelt unter anderem die Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe mit Aufbaulehrgang in Wörgl. Und hier herrscht alljährlich im Frühsommer Hochbetrieb in Küche und Speisesaal, wenn die Abschlussprüfungen der dreijährigen Fachschule in den Ausbildungsbereichen Küche und Service anstehen. Dabei öffnet die Schule regelmäßig ihre Tore für die Öffentlichkeit und lädt Gäste ein, womit die Prüfungssituation dann durchaus der Praxis im Berufsalltag entspricht.

Vom Stress hinter den Kulissen bekommen die Gäste allerdings nichts mit. Sie werden verwöhnt – vom Aperitif in der Aula, bei dem die Schulleiterin Mag. Helga Dobler-Fuchs alle persönlich begrüßt und sich Lehrpersonal und SchülerInnen vorstellen, über ein fünfgängiges Menü bis hin zum abschließenden „Schnapserl“ oder Likör, mit dem das fulminante Essen endet. Ein Tisch mit vier Personen wird dabei von zwei PrüfungskandidatInnen betreut – während eine Kandidatin das gesamte Menü zubereitet, wickelt ein weiterer Prüfling das Service vom Auftragen der Speisen bis hin zur Getränkeberatung ab. Alles unter den gestrengen Blicken der Prüfungslehrerinnen, die anders als die Gäste bei kleinen Fehlern kein Auge zudrücken können.

Geprüft wird in zwei Durchgängen pro Tag, mittags und abends. Neben Landesrätin Beate Palfrader waren auch Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner und ihre Vize Mario Wiechenthaler und Hubert Aufschnaiter, Wörgls Kooperator Christian Walch, Vertreter von Wirtschafts- und Arbeiterkammer, AMS und Schulbehörde unter den geladenen Gästen. Bürgermeisterin Hedi Wechner bedankte sich mit Blumen bei den PrüfungskandidatInnen wie auch beim Schulpersonal, das für die fachlich hochwertige Ausbildung der Jugendlichen im Einsatz ist.