Wörgler im Zoom: Helberger & Rangger

Der Kulturausschuss der Stadt Wörgl präsentiert am Freitag, 20. November 2015, um 19:00 Uhr, im Vortragssaal der Landesmusikschule Wörgl im Rahmen der Wörgler im Zoom-Veranstaltung „Musik trifft Malerei“ zwei großartige Wörgler Künstler: Andreas Helberger, Klavier und Sepp Rangger, Malerei.

An diesem klassischen Konzertabend wird der Wörgler Pianist Andreas Helberger – im Rahmen einer Ausstellung mit Bildern des Wörgler Malers Sepp Rangger – Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Frédéric Chopin und Eric Satie spielen. Als Höhepunkt des Abends erklingt eine Uraufführung eines Klavierstückes seines Vaters Heinzpeter Helberger (1912-1998), ein Adagio molto, eine Komposition aus dem Jahr 1992. Der Eintritt zu diesem Konzert mit Ausstellung ist frei!

Andreas Helberger (Foto: privat)

Andreas Helberger (Foto: privat)

Porträtzeichnung Heinzpeter Helberger, erstellt von Sepp Rangger.

Porträtzeichnung Heinzpeter Helberger, erstellt von Sepp Rangger.

Andreas Helberger wird als Sohn von Heinzpeter und Helene Helberger 1946 in Klagenfurt geboren. Nach Abschluss des Kufsteiner Gymnasiums absolviert er die Ausbildung zum Konzertpianisten, Klarinettisten und Instrumentallehrer am Innsbrucker Konservatorium und studiert Philosophie an der Universität Innsbruck. In seinem pädagogischen Wirken am Konservatorium und an der Musikschule Innsbruck (bis 2011) ist es ihm ein besonderes Anliegen, Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schülern die klassische Musik, den Jazz und die moderne Klassik nahe zu bringen. Als Konzertpianist bevorzugt er die Musik des 20. Jahrhunderts und die Barockmusik. Andreas Helberger hat zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt und widmet sich gemeinsam mit seiner Frau Martina Helberger der Veröffentlichung von Werken Heinzpeter Helbergers.
Sepp Rangger wird im Melcherhäusl (ehemaliges Zuhäusl vom Melcher) in Brandenberg geboren. Ein Kunststudium zur gegebenen Zeit war eher schwierig, so hat er Musik studiert. In der Malerei ist er Autodidakt. Seine Lieblingsmaterialien sind Bleistift, Tusche und Pastellkreide. Seit dem Besuch einer zweijährigen Akademie in Salzburg hat sich der Duktus in seinen Arbeiten insofern verändert, dass möglichst nur das Wesentliche vom Bild zu sehen ist, speziell bei seinen Karikaturen. Seine andere „Lieblingstätigkeit“ ist das Saxophon-Spiel.
Folgende Werke werden erklingen:
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Contrapunctus I (1750) aus „Die Kunst der Fuge“
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sonate für Klavier in F-Dur, KV 533 (1788)
Frédréric Chopin (1810 – 1849): Berceuse, op. 57 in Des-Dur (1843/44)
Eric Satie (1866-1925): „La Vocation“ (1892) aus „Le Fils Des Étoiles“
Heinzpeter Helberger (1912-1998): Adagio molto (cantabile molto, 1992), Uraufführung
Eric Satie (1866-1925): „L´Initiation“ (1887) aus „Le Fils Des Étoiles“
Text: Mag. Johannes Puchleitner