Das 4. Österreichische Sozialforum stand von 24. bis 26. Oktober 2008 unter dem Motto "für ein achtsames Miteinander und für ein Wirtschafts- und Finanzsystem, das sich an den Interessen aller Menschen und am nachhaltigen Schutz der Natur orientiert".  Anlässlich der akuten Finanzmarktkrise erhielt der Themenschwerpunkt Geld große Aufmerksamkeit. In Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen wurden Zusammenhänge von Wirtschafts- und Finanzsystem mit ihren sozialen Auswirkungen bis hin zu Kriegen, aber auch Handlungsstrategien zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen und Probleme erörtert. Die Initiative Neues Geld stellte die Petition "Neues Geld" an Österreichs politische Entscheidungsträger vor. Zu den ersten Unterzeichnern zählte Claudio Nascimento (rechts), enger Berater von Brasiliens Präsidenten Lula für solidarische Ökonomie, der bereits von Erfahrungen mit Komplementärwährungen berichten kann. Die Petition lag auch am Info-Tisch des Unterguggenberger Institutes auf - im Bild links unterzeichnet sie gerade Bernhard Gruber, engagiert beim Permakulturverein Norikum sowie beim Krems Taler-Tauschkreis. Das Unterguggenberger Institut lieferte am Sozialforum Informationen zum Wörgler Freigeld, zum LA21-Jugendprojekt I-MOTION sowie zu STRO-Projekten in Südamerika, wobei auch die preisgekrönte Videodokumentation "Michael Unterguggenberger und das Experiment von Wörgl" im Kinosaal mehrfach vorgeführt wurde. Weitere Infos zum ASF 2008 hier...



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