Am Donnerstag, 26. November 2009, findet im Parissaal des Innsbrucker Landhauses um 19.00 Uhr ein Vortrag mit Bildern über die Tiroler Hutterer statt. Robert Hochgruber aus Brixen wird in seinem Reisebericht seine Erfahrungen und Beobachtungen während seines Besuchs in Alberta und Manitoba vorstellen. Die Gemeinde der Hutterer, die in Tirol starken Zulauf erfuhr, wurde im Zuge der Reformation ab dem Jahr 1527 als „Wiedertäufer“ von der damaligen kirchlichen und weltlichen Obrigkeit in Tirol bekämpft und verfolgt. Bedroht mit der Todesstrafe mussten viele das Land verlassen. Heute leben die Hutterer auf so genannten Bruderhöfen in Nordamerika und Kanada, wo sie noch immer die Tiroler Sprache pflegen und vieles an ihre alte Heimat erinnert. Veranstalter ist „kult & co“, die Informations- und Beratungsstelle des Landes zu religiösen und weltanschaulichen Fragen. Der Eintritt ist frei.