Die Geologische Bundesanstalt als Dienststelle des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung führt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung Messflüge mittels Hubschrauber in mehreren Tiroler Landesteilen durch. Am Mittwoch, 17. August 2011, war der Bundesheerhelikopter, an dem eine 4 Meter lange und 150 kg schwere Sonde hängt, im Raum Wörgl, Häring und Brixental zu sehen. Der Hubschrauber ist vollbepackt mit Computern und technischen Geräten, die hauptsächlich die Bodenverhältnisse und das Grundwasservorkommen aufzeichnen und erforschen. Die angehängte Sonde, mit der der Helikopter teilweise nur 80 Meter über dem Boden fliegt, kann bis zu 70 Meter in den Boden blicken. Daneben werden auch die natürliche Strahlung, das Erdmagnetfeld sowie die Bodentemperatur gemessen. Sämtliche Daten werden in einem digitalen Informationssystem aufgezeichnet. Die Flüge werden noch, je nach Wetterlage, bis Ende August in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel durchgeführt.
Bild und Text: Wilhelm Maier
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