Nach dem ersten Frontradar an der Inntalautobahn bei Innsbruck-Sieglanger geht am Samstag, 15. Dezember 2012, ab Mitternacht das zweite Frontradargerät in Tirol in den Echtbetrieb. Abwechselnd wird einer der drei neuen Standorte bei Imst, Vomp sowie Wörgl mit der Messanlage ausgerüstet. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen stehen dann auch ein LenkerInnenfoto und ein Schaltbild der vorgelagerten Verkehrsbeeinflussungsanlage als Beweismittel zur Verfügung. So wird die Strafverfolgung ausländischer VerkehrsteilnehmerInnen wesentlich erleichtert. Dieses gemeinsame Projekt von Land Tirol, Innenministerium, Landespolizeidirektion Tirol und ASFINAG zielt insbesondere auf die bessere Überwachung des „Lufthunderters“ auf der Inntalautobahn ab. Wird auf der Verkehrsbeinflussungsanlage das Tempolimit 100 km/h mit der Buchstabenfolge „IG-L“ für „Immissionsschutzgesetz-Luft“ angezeigt, ist dieses Tempolimit auf die aktuelle Luftsituation mit erhöhten Schadstoffwerten zurückzuführen. Das Radargerät erkennt neben den IG-L-Schaltungen auch alle anderen Geschwindigkeitslimits. Befürchtungen, dass LenkerInnen durch das Blitzlicht des Frontradars geblendet werden, sind übrigens unbegründet: Mit der Dunkelblitzmethode wird das Blitzlicht dank einer Infarotfolie vor dem Blitz praktisch unsichtbar.

Text: Land Tirol, Mag. Robert Schwarz



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