Im Zuge der ökologischen Sanierung und Erweiterung des Innkraftwerkes in Kirchbichl fanden während der Sommermonate archäologische Ausgrabungen am ehemaligen Barackenlager bei der Wehranlage statt. Während des Kraftwerkbaues wurden von 1938 bis 1945 auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Vergangene Woche informierten die TIWAG und Historiker über die Funde, die Aufschluss über die damalige Wohnsituation im Lager geben. Ein Teil der freigelegten Fläche wird im Zuge der Kraftwerkserweiterung Baustelle, der andere nach der wissenschaftlichen Auswertung wieder zugeschüttet. Die TIWAG plant in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kirchbichl die Errichtung einer Erinnerungsstätte, wobei zur Rekonstruktion der damaligen Ereignisse auch andere Quellen wie Archivmaterial aus unterschiedlichen Archiven verwendet wird. Gesucht werden zudem noch Zeitzeugen für den Zeitraum von 1938 bis zur Auflassung der Barackenwohnanlage in den 1960er Jahren. Sie werden gebeten, sich mit Kirchbichls Bürgermeister Herbert Rieder in Verbindung zu setzen. Weitere Infos hier...



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