Auf sehr großes Interesse stieß der Hochwasserschutz-Informationsabend der Stadt Wörgl am 26. Juni 2014 im Volkshaus Wörgl. Über 250 Menschen drängten sich im Saal, um von der Stadtführung und den zuständigen Landesbeamten Informationen über den vorgelegten Entwurf des Gefahrenzonenplanes, der das 2005 überflutete Gebiet großteils als rote Zone ausweist, sowie die Konsequenzen daraus zu erhalten. Die einzige dauerhafte Lösung zur Sicherung des betroffenen Siedlungs- und Gewerbegebietes, die Errichtung eines Dammes entlang der Autobahn im Westen der Stadt, wird vom Land blockiert. Das Aufstellen von mobilen Schutzvorrichtungen im Notfall ist allerdings vorgesehen und als "Notwehr-Maßnahme" auch erlaubt. Was von den Betroffenen als schizophren bezeichnet wird. Sie haben kein Verständnis für juristische Spitzfindigkeiten und politische Taktik auf ihrem Rücken. "Wir sind das betrogene Volk", brachte es Willi Aufschnaiter, der sich seit Jahren für die Interessen der betroffenen Hochwasseropfer einsetzt, auf den Punkt. Betroffene wie Stadtführung forderten die Landespolitik auf, "endlich ihrer Aufgabe zum Schutz der Bevölkerung nachzukommen". Weitere Info hier...



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