tn_alex_atzl.jpg Empörung herrscht bei den Tiroler Grünen darüber, dass Landeshauptmann van Staa das sektorale Fahrverbot, mit dem das Tiroler Unterland ab 1. November von 200.000 Lkw-Fahrten pro Jahr entlastet werden soll, noch immer nicht verordnet hat. "Ausbaden können das die Menschen entlang der Unterinntalautobahn“, ärgern sich GR Alex Atzl aus Wörgl( Bild) und der Grüne Klubobmann Georg Willi. „Der Einführungstermin 1. November ist jetzt nicht mehr zu halten, weil der Europäische Gerichtshof im Urteil vom November 2005 die kurze Frist von zwei Monaten gerügt hat, die zwischen Verordnung und Inkrafttreten der Vorordnung gelegen ist,“ kritisiert Willi.  Die GRÜNEN haben im übrigen keine Sorge, dass das sektorale Fahrverbot in der jetzigen Fassung vor dem EuGH nicht halten wird. Denn auf die Einwände des Höchstgerichtes wurde reagiert. „Der einzige, der säumig ist, ist der Landeshauptmann“ so die Grünen. Jetzt sei nur mehr ein Einführungstermin mit 1. Dezember oder gar 1. Jänner möglich. „Das lange Zuwarten des Landeshauptmanns hat einen Preis: schlechtere Luft im Unterland. Und dafür machen wir den Landeshauptmann verantwortlich. Er soll uns erklären, was ihn daran hindert, seinen Job zu machen, zu dem er nach dem Gesetz verpflichtet ist“, schließen Atzl und Willi.

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