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Gemeinderatsbeschluss vom 6. November 2008 |
Die Wörgler Grünen beantragten erneut eine Aufkündigung des Vertrages, der zwischen den Stadtwerken Wörgl und dem Steinbruch-Betreiber im Lahntal über die Nutzung einer Grundfläche als Ausweiche im Zuge der Zufahrt besteht. Die Grünen argumentieren, dass "sich sämtliche Fraktionen im Gemeinderat gegen den Gesteinsabbau bzw. den Steinbruch ausgesprochen haben." Zudem hätte sich der Vertragspartner von der Firma Edenstrasser Verwaltungs GmbH auf den neuen Betreiber Mineralabbau GmbH geändert, wodurch sich die Einräumung dieses Bestandsrechtes erübrige.
"Diese Ausweiche sollte die Staubildung verhindern und wir tun nichts Gutes, wenn wir den Verkehr dort behindern", meinte GR Daniel Wibmer. "Das wäre nur zum Schaden der Anrainer", meldete sich Vizebgm. Hedi Wechner. "Die Zufahrt besteht über eine öffentliche Straße ohnehin, die Ausweiche ist dazu nicht unbedingt nötig", so Bgm. Abler, der die Ablehnung des Grünen Antrages vorschlug.
Eine neuerliche Zustimmung der Stadt wird durch das laufende neuerliche Bewilligungsverfahren für den Steinbruch notwendig. Grün-GR Atzl sieht deshalb nach wie vor im Verwehren der Ausweiche eine Möglichkeit den Steinbruch zu verhindern: "Es war schon bei der ersten Bewilligung Auflage, dass die Lkw aneinander vorbeifahren können."
Die Abstimmung ging mit 17 zu 4 (Grüne, FWL) für die Aufrechterhaltung des Bestandsvertrages zwischen Stadtwerken und Steinbruchbetreibern aus.