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Bericht von Wilhelm Maier
vero / 02.01.2009 09:39
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Wörgl  Sicherheit  Feuerwehr  Bezirk 
Begonnen hat der Silvestertag für die Wörgler Florianijünger um Punkt 12.00 Uhr mittags, als sie zu einem Fahrzeugbrand am Hoferparkplatz in der Salzburgerstraße gerufen wurden, der sich allerdings als Fehlalarm herausstellte. Die starke Rauchentwicklung bei einem Fahrzeug wurde vermutlich durch eine Standheizung verursacht.
 
Um 13.15 Uhr hieß es Gebäudebrand in Angerberg Achleit beim Pfluger-Bauer. Der Kleinbrand konnte noch vor Eintreffen der Wehren Angerberg und Wörgl von einem Wörgler Feuerwehrkameraden der in der Nähe des Brandobjektes wohnt, gelöscht werden. Durch einen Atemschutztrupp wurde aber vorsichtshalber der Brandort mittels Wärmebildkamera genau abgecheckt. Bereits um 15.50 Uhr schlugen die Pager der Wörgler wiederum an. Brand in einem leerstehenden Gebäude in der KR Pichlerstraße in Wörgl mit starker Rauchentwicklung. Der Brand konnte unter schwerem Atemschutz rasch gelöscht werden, mit der  Wärmebildkamera wurde noch nach versteckten Glutnestern gesucht.
 
Somit wäre eigentlich "das Gesetz der Serie" mit drei Einsätzen beendet, nicht aber für die Wörgler Feuerwehr. Um 0.55 Uhr am 1. Jänner des neuen Jahres gab's den nächsten Alarm. Vier Personen mussten aus einem steckengebliebenen Personenaufzug eines Hochhauses geborgen werden. Bei der Anfahrt zu diesem Einsatz entdeckten die Feuerwehrler ihren fünften Einsatz für Silvester. Möglicherweise durch eine verirrte Rakete standen in der Salzburgerstrasse Mullkübel in Vollbrand. Die zum Aufzugnotfall anfahrenden Kameraden alarmierten sofort über Funk ihre Kollegen, die mit einem Löschzug ausrückten und den Brand löschten.
 
Also wirklich kein ruhiges Silvester für die Wörgler Feuerwehr. Aber auch andere Wehren des Bezirkes Kufstein standen im Einsatz. In Summe rückten am Silvestertag / Nacht im Kufsteiner Bezirk (Angerberg, Bad Häring, Brixlegg, Kirchbichl, Kufstein, Münster, St. Gertraudi und Wörgl) die Feuerwehren 12 mal zu einem Einsatz aus, wobei vom Fehlalarm über Kleinbrand bis hin zum Verkehrsunfall alles dabei war.
Hier kann man wirklich nur mehr sagen, wie gut das es sie gibt, die vielen Feuerwehrstationen.
Text: Wilhelm Maier