"In allen Hauptsparten  - Rettungs-, Kranken- und Behindertentransport - konnten Zuwächse verzeichnet werden“, weiß Czappek, dem 20 haupt- und über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter in den Dienststellen Kirchbichl, Wörgl, Wildschönau und Innsbruck zur Seite stehen. „Durch die Euro 08 waren zusätzlich zu den vielen Fahrten noch 130 Sanitätsdienste abzuwickeln, was aber alles ohne Probleme gelang“, freut sich Czappek.

Der Samariterbund Tirol bietet auch Krisenintervention an, hat eine Suchhundestaffel aufgebaut, führt Behindertenfahrten durch und  hatte im vergangenen Jahr in über 50 Erste Hilfe Kursen knapp 800 Personen ausgebildet.

„Diese enormen Leistungen konnten nur durch den unermüdlichen Einsatz aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter bewältigt werden, die dafür über 24.000 Stunden unentgeltlich Dienst am Nächsten verrichteten, worauf ich besonders stolz bin“, führt Czappek aus.

Offiziell ist der Samariterbund Tirol der Rettungsdienst der Gemeinde Wildschönau. Die Fahrzeuge sind aber fast schon im gesamten Unterland und im Großraum Innsbruck unterwegs. „Selbstverständlich wollen wir weiter expandieren, die Zahlen sprechen dafür und die Tiroler Bevölkerung setzt durch die vielen Anrufe bei uns klare Zeichen. Mehrere Projekte stehen an und werden hoffentlich noch heuer verwirklicht“, blickt Czappek zuversichtlich in die Zukunft und weiter: „Das neue Rettungsgesetz wird sicherlich einiges im Tiroler Rettungswesen verändern. Wir sind bereit, dazu unseren Beitrag zu leisten!“

Text: Samariterbund Tirol