Dabei war Harald Oswald als Schnellster aus dem Wasser gestiegen, ist dann beim Radfahren auf den 11. Platz gerutscht und hat aber beim Laufen Runde um Runde aufgeholt und sogar kurz den 4. Platz erlebt.

Als Sieger ging der Slowene Matej Markowic vor dem Franzosen Pascal Jolly und seinem Landsmann und Sieger der Vorjahre Emanuel Conraux hervor. Vor Harald dann noch ein Ungar und nach ihm Dänemark, England und Deutschland – dies zeigt eindrucksvoll die internationale Besetzung dieses Ausdauertests. Zwei mal gab es ein heftiges Gewitter mit Kälteeinbruch, Sturmböen und sintflutartigen Regenfällen und so verwundert es auch nicht, daß immerhin 8 Athleten vorzeitig aufgeben mußten.

Auch an Oswald, Wave Tri Team Wörgl, gingen die Strapazen nicht spurlos vorbei:

„ Nach einer langen Nacht am Rad, war ich froh am Morgen des 2. Tages zum Laufen wechseln zu können und es ging mir 2 Marathons lange sehr gut – beim 3. dann aber wohl als Folge der kalten Wechselduschen - starke Schmerzen in der Kniekehle - Sehnenentzündung! Dieser letzte Marathon – insbesondere aber die allerletzten Runden wurden dadurch zur Qual.“

Knapp vor Ende des 2. Wettkampftages hatte Oswald es dann geschafft. Mit seinem Lensahner Team, das ihn die gesamte Zeit über aufopfernd betreut hatte, passiert er die Ziellinie, beklatscht und gefeiert von den Vielen, die auch nach Mitternacht noch dabei waren.

„Mir war saukalt und das Knie schmerzte – aber ich war glücklich und werde im nächsten Jahr bei der Weltmeisterschaft sicher wieder mitmischen!“

Fotos und Text: Harald Oswald