Zur Einweihungsfeier der TGKK-Außenstelle Wörgl begrüßte Obmann Michael Huber neben den Bürgermeistern Arno Abler aus Wörgl, Paul Sieberer aus Hopfgarten, Rudi Puecher aus Brixlegg und Walter Osl aus Angerberg viele Freunde aus den Reihen von Systempartnern wie aus der Wirtschaft. "Uns verbindet mit Wörgl eine lange gemeinsame Geschichte. Schon 1952 wurde hier ein Zahnambulatorium betrieben, und 1989 wurde die Außenstelle am Angatherweg noch aufgestockt" erklärte Huber. Obwohl im Bezirk Kufstein schon eine Außenstelle in Kufstein bestehe, bekenne sich die TGKK zum Standort in der  "Wirtschaftsmetropole" Wörgl: "Mehr als 20.000 Versicherte betreuen wir in dieser Region."

Seit 2003 befand man sich auf der Suche nach einem neuen Standort in Wörgl. Für den Ankauf der neuen Räumlichkeiten an der Poststraße gab die TGKK rund 2 Millionen Euro aus . Der Erlös aus dem Verkauf des alten Gebäudes am Angatherweg mit rund einer halben Million Euro wurde hier wieder investiert. In der Außenstelle Wörgl mit dem Zahnambulatorium und dem kontrollärztlichen Dienst arbeiten insgesamt 16 MitarbeiterInnen.

Für diese stehen in der Tiefgarage auf Wunsch auch Parkplätze gegen Entrichtung einer Gebühr zur Verfügung. Nicht allerdings für Kunden. "Hier gibt es eine Vorgabe vom Ministerium, dass wir dafür kein Geld ausgeben dürfen", rechtfertigt Dkfm. Heinz Öhler, Direktor der TGKK die Vorgangsweise. Auch andere Außenstellen würden keine Kundenparkplätze aufweisen.

Was in Wörgl allerdings gegen die Stellplatzverordnung der Stadt verstößt. Beim Bau des Gebäudes wurden entsprechend der Nutzfläche der Alpenländischen Heimstätte die Anzahl der Parkplätze in der Tiefgarage vorgeschrieben und diese auch gebaut. Auch für die Räumlichkeiten der TGKK. Da diese aber nicht von der TGKK angekauft wurden, stehen jetzt 15 Parkplätze leer. Auf die fehlenden Parkplätze nahm auch Bgm. Arno Abler in seinen Grußworten Bezug, nachdem er die Vorzüge des Standortes nahe am Bahnhof hervorgehoben und auf zahlreiche Parkmöglichkeiten in der Nähe hingewiesen hatte: "Wir werden uns bemühen, hier eine Lösung zu finden."

Nach der Einweihung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Walter Hirschbichler klang die Feier mit einem kalten Buffet aus.

Auch das Team des Zahnambulatoriums freut sich über die neuen Räumlichkeiten - im Bild links v.l. Brigitte Pumpfer, Claudia Kühlechner, Christine Marcelli, Prim. Dr. Elmar Favero, Dr. Christine Steiner, Dr. Günther Waldner und Dr. Gerhard Strauch. Lob erntete Wörgls Außenstellenleiter Michael Diery (Bild Mitte links) von der Geschäftsleitung: "Wörgl ist sozusagen der Geburtsort des All-Sparten-Services. Die Aufgabe des Case Managers nimmt Michael Diery selbst wahr", erklärte Michael Huber (2.v.l.), hier im Bild mit Fred Hafner, Verbandsvorsitzender-Stellvertreter des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsanstalten, HR Dkfm. Heinz Öhler, Direktor der TGKK und Dr. Heinz Hollaus, Direktorstellvertreter der TGKK (v.l.). Die Idee, im Wartebereich mit alten Ansichten von Wörgl einen Blickfang zu bieten, stammt auch vom Wörgler TGKK-Leiter Diery (Bild rechts).

Die Kundenzeiten der TGKK sind von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 14 Uhr, die Kontrollarzt-Ordinationen sind am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr.

Bei der Standortentscheidung setzte die TGKK noch auf die öffentliche Kurzparkzone vor dem ehemaligen Postgelände. Aufgrund des gestiegenen Busverkehrs wurde diese allerdings bis auf einen Behindertenparkplatz aufgelassen. Einem barrierefreien Zugang zur TGKK steht allerdings noch eine abschüssige Verkehrsinsel mit Abgrenzungssteinen im Weg. Wurde anfangs noch die Einfahrt des leerstehenden Postgeländes gegenüber der TGKK als "illegaler Parkplatz" benützt, so hindert jetzt eine Absperr-Kette Autofahrer am Stehenbleiben.