Wie eine Vollmondnacht die Beziehungen von sechs Menschen radikal verändert schildert das Stück "Eine Mordswut im Hals", das die Gaststubenbühne Wörgl derzeit im Astnersaal zeigt. Mike Zangerl führt nach der gelungenen Jugendtheater-Produktion 2009 auch dieses Mal wieder Regie und wählte das Stück für die jungen Nachswuchstalente aus: Maximilian Mauracher als energiegeladener und gereizter Draufgänger Rou zieht mit seinen amourösen Ambitionen die Fäden im Beziehungsgeflecht und nimmt dabei wenig Rücksicht auf Gefühle anderer. Im Dauerclinch mit den Zwillingen Rose und Baby, dargestellt von Valentina Zangerl und Josef Theurl, wird Daniel Kapfinger als Vic zum Ruhepol am nächtlichen Schlachtfeld des Beziehungskrieges. Die Rolle des betrogenen Ehemannes Jean meistert Dominic Kainzner, als seine Frau Lucie steigt Alina Reiter in den Ring.  

"Eine Mordswut im Hals" ist zwar als Jugendtheater konzipiert, bringt aber ein Stück auf die Bühne, dessen Thematik Erwachsene keineswegs kalt lässt. Eine Eigenproduktion der Gaststubenbühne ist auch das Bühnenbild, das unter Federführung des Wörgler Grafikers und Künstlers Alexander Mey unter Mithilfe seines Sohnes Jan sowie von Mike Zangerl entstand und Bezüge zu Wörgl herstellt. Für Bühnen- und Tribünenbau zeichnete wieder Otto Gartelgruber verantwortlich. Die Licht- und Ton-Technik kommt diesesmal von einem jungen Neueinsteiger: der 17jährige IT-Techniker-Lehrling Patrick Kristen sitzt an den Reglern. 

Hinter den Kulissen wirkten weiters Hermann Unterberger (musikalische Unterstützung), Priska Mey und Susanne Vikoler sowie Stuart Kugler mit.

Weitere Spieltermine sind am 27., 28., 29. und 31. Oktober sowie am 6., 7., 10., 11., 12. und 13. November 2010. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, gespielt wird im Astnersaal im Hotel Alte Post in Wörgl. Kartenvorverkauf bei Papier Zangerl um 7 Euro, Abendkasse 9 Euro. Kartenreservierung online auf www.gsbw.net

Der Astnersaal ist seit Jahren die Spielstätte der Gaststubenbühne Wörgl, deren Mitglieder dem Saal heuer im September in über 400 freiwilligen Arbeitsstunden eine "Auffrischungskur" mit neuem Anstrich und Generalputz zukommen ließen. Zur Premiere von "Eine Mordswut im Hals" fanden sich u.a. Pfarrer Theo Mairhofer (Bild Mitte rechts) und Pfarrgemeinderatsobfrau Brigitte Schnellrieder mit ihrem Mann Franz (Bild Mitte)  sowie mit Helmuth A. Häusler und Irene Turin zwei langjährige Wegbegleiter der Bühne (Bild rechts) ein.

Freuten sich über den tosenden Premieren-Applaus: Das junge Ensemble und Regisseur Michael Zangerl. Nach der gelungenen Erstaufführung wurde natürlich gefeiert - hier im Bild in der Mitte prosten sich Regisseur Michael Zangerl, "Bühnenmeister" Otto Gartelgruber und GSBW-Obmann Stuart Kugler zu - weitere Bilder von der Premiere hier... 

Szenenbilder aus "Eine Mordswut im Hals" gibt´s hier in der Galerie,

und Bilder von den ersten Probearbeiten und der Bühnenbilderstellung hier...