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Presseaussendung der Academia Vocalis zur Premiere am 6. September 2008 |
Premiere Kinderoper „Das Dschungelbuch“ der Academia Vocalis:
Ein Sensationserfolg vor ausverkauftem Haus!
Mit der Kinderoper „Das Dschungelbuch“ nach Rudyard Kipling und der Musik von Franz Baur, Innsbruck gelang der Academia Vocalis als Fortsetzung der Kinderoper 2003 „Das tapfere Schneiderlein“ ein Sensationserfolg: Vor ausverkauftem Haus im Veranstaltungszentrum Komma reüssierten die kleinen Darsteller bei der Uraufführung gekonnt und überaus professionell, mit einer Bühnenpräsenz, die ihresgleichen sucht!
„Wir hätten uns das in den kühnsten Träumen nicht erwartet, dass diese Produktion, deren Vorbereitung nun fast ein Jahr in Anspruch genommen hat, so großen Beifall und Anklang findet,“ so der künstlerische Leiter der Academia Vocalis Prof. Friedrich Madersbacher.
Vor einem Jahr meldeten sich über 85 Kinder aus ganz Tirol, um bei dieser Produktion mit zu wirken – und dann ging es „Schlag auf Schlag“ – nach zwei Casting Runden wurden die kleinen Darsteller verpflichtet und die Probenarbeit, vor allem der Chöre (Chor der Affen, Chor der Schlangen, Chor der Wölfe) unter der Mithilfe der Landesmusikschule Wörgl (Einstudierung Irmgard Wollrab) begann.
Die Zutaten für dieses Projekt waren klar definiert: Man nehme ein Märchen nach Rudyard Kipling, bearbeite es musikalisch durch den Tiroler Komponisten Franz Baur, untermale es mit einem kurzweiligen Libretto von Barbara Hass vom Hamburger „Theater für Kinder“ und besetze die Rollen mit Kindern aus der Region, die anschließend mit harter Probenarbeit überhäuft wurden. Geduldig ließen die Kinder dies über sich ergehen, der musikalische Leiter Klaus D. Jung arbeitete einfühlsam und ausdauernd.
Der Regisseur Norbert Mladek aus Innsbruck zauberte fachkundig mit wenigen Mitteln und endloser Geduld ein Bühnenbild und eine Inszenierung einschließlich bunter und abwechslungsreicher Beleuchtungstechnik, die einem Vergleich mit größeren Bühnen standhält. Abgerundet wurden diese Zutaten durch die phantasievollen Kostüme und Masken von Birgit Wunder, die am Premierenabend das Publikum vollends bezauberten. Getragen wurde die gesamte Produktion von einem Orchester mit erstklassigen Musikern der Akademie St. Blasius.
Das Resultat war eine anspruchsvolle Mischung mit dem ganzen Spektrum menschlicher Emotionen, frei von Einflüssen von Musical, Jazz oder Pop. Die Stars des Abends waren und sind einwandfrei die kleinen Sängerinnen und Sänger, die sowohl in ihrer Bühnenpräsenz als auch mit ihren gesanglichen Darstellungen brillierten.
Ein nicht enden wollender Beifall bestätigte das rundum geglückte „Experiment“ der Kinderoper „Das Dschungelbuch“. Lachen und Weinen garantiert! Die Gesamtleiterin des Projektes Maria Knoll-Madersbacher lässt sich auch zukünftig – trotz harter und intensivster Arbeit – von ähnlichen Projekten nicht abhalten. Gedankt sei an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern und den Eltern, die keine Mühen scheuten, um zum Gelingen dieses Ausnahmeprojektes bei zu tragen.
Projektleiterin Maria Knoll-Madersbacher zeigte sich vielseitig engagiert und half auch beim Nähen der Bühnendekoration, bei deren Montage auch Prof. Friedrich Madersbacher tatkräftig mitwirkte und sich mit Regisseur Norbert Mladek auf die Leiter wagte (Bild Mitte). Für die jungen Darsteller gab es zwar jede Menge Proben - mit Orchester aber dann nur wenige. Die talentierten kleinen Stars kamen aber erstaunlich schnell mit den Anforderungen zurecht.
Den instrumentalen Part übernehmen Mitglieder des Orchesters der Akademie St. Balsius, wobei eine Sitar exotisches Flair beisteuert.
Die DarstellerInnen im Alter von 7 bis 15 Jahren kommen alle aus dem Tiroler Unterland - bei der Generalprobe gab´s die letzten Anweisungen vom Regisseur sowie vom Dirigenten Klaus D. Jung (Bild rechts).
Zum Gelingen des Projektes trägt ein Mitarbeiterstab hinter den Kulissen bei, zu denen die Licht-Techniker Tom Greiderer und Alex Schrattentaler - hier im Bild links mit dem Regisseur Norbert Mladek und Mag. Gabriela Madersbacher von der Academia Vocalis ebenso ihren Beitrag leisten wie Bühnenbauer Otto Gartelgruber (Bild Mitte). Bild rechts: Prof. Friedrich Madersbacher mit dem Dirigenten Klaus D. Jung.
Weitere Aufführungen folgen, jedoch sind fast alle Vorstellungen bereits ausverkauft. Die Verantwortlichen der Academia Vocalis sind sich sicher: auch in Zukunft findet wieder ein ähnliches Projekt seine Realisierung! Weitere Info: www.academia-vocalis.com
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Text: Academia Vocalis. Fotos: Hannes Dabernig und Veronika Spielbichler