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Ausstellung Aluskulpturen von Bruno Gironcoli im Kunstforum Troadkastn in Kramsach |
Aluskulpturen von Bruno Gironcoli präsentieren die Freunde zeitgenössischer Kunst noch bis 12. November 2008 im Kunstforum Troadkastn in Kramsach.
Bruno Gironcoli zählt zu den international bedeutendsten Künstlern Östereichs und erregte mit seinen Arbeiten internationales Aufsehen, etwa bei der Biennale in Venedig 2003. Mit Tirol verbindet ihn nicht nur seine Lehrzeit als Goldschmied in den 1950er Jahren in Innsbruck, sondern auch seine Kontakte zur Galerie Thomann sowie zu Schülern – darunter der Kramsacher Bildhauer Mag. Alois Schild.
Dieser freute sich besonders darauf, die Werke seines „Lehrmeisters“ an der Kunstakademie Wien, an der Bruno Gironcoli von 1977 bis 2004 als Professor für Bildhauerei tätig war, für eine Ausstellung ins Kunstforum Troadkastn nach Kramsach zu holen. Am Samstag, 11. Oktober 2008 fand sich eine große Schar Kunstinteressierter zur Ausstellungseröffnung ein, die Gironcolis Gattin Christine vornahm. Der Künstler konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht selbst anwesend sein.
Blumen für die Damen - Alois Schild bedankte sich bei Galeristin Elisabeth Thomann und Christine Gironcoli. Bild Mitte: Zu den Vernissagebesuchern zählte u.a. Festivaldirektor Park Beyung Uk aus Korea, hier im Bild mit Alois Schild. Bild rechts: Kunstvereinsobmann Martin Seiwald sowie Brigitte Schild mit ihren Töchtern - hier im Bild Tamara - sorgten hinter den Kulissen wieder für den gelungenen Ablauf des Kulturevents und die Bewirtung der Gäste.
Gironcolis Skulpturorganismen, die von seiner Vorliebe für Metallfarben zeugen, „entziehen sich einer schnellen Erfassung“, brachte es Dr. Günther Dankl vom Landesmuseum Ferdinandeum in seiner Laudation auf den Punkt. Im Kunstforum Troadkastn offenbaren die Alugüsse im Dialog mit der Natur, mit Alois Schilds Großplastik des „Eisernen Raumschiffes“ sowie dem fast sakralen Raum des ehemaligen Getreidespeichers dem Publikum ihre ganz eigene Faszination.
Gironcoli, 1936 in Villach geboren, entwickelte seine Formensprache bereits in den 1960er Jahren. Er wurde 1993 mit dem Staatspreis und 1997 mit dem Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet und lebt und arbeitet heute in Wien.
Die Ausstellung im Kunstforum Kramsach wurde in Zusammenarbeit mit der Galerie Elisabeth und Klaus Thomann erstellt und ist bis 12. November 2008 täglich außer Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zum Künstler auf www.galeriethoman.com und Bilder von der Vernissage sehen Sie hier in der Fotogalerie.