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Bericht von Wilhelm Maier |
Vor kurzem wurde in Bruckhäusl die jährliche Hauptübung im Rahmen einer Abschnittsübung durchgeführt. Als Übungsobjekt wurde die Firma Morandell gewählt.
Als Übungsszenario wurde die Auslösung eines Brandmelders angenommen. Bei der Erkundung stellte sich dann ein Brand im Kartonlager im 1. Obergeschoß heraus. Zudem wurde ein Arbeiter vermisst. Aufgrund dieser Situation wurde vom Einsatzleiter Korbinian Auer ein Abschnittsalarm ausgelöst.
Mit Unterstützung der Feuerwehren Wörgl, Kirchbichl, Kastengstatt, Bad Häring und Söll wurde ein umfassender Angriff aufgebaut sowie Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ausgerüstet. Eine enorme Herausforderung an Mensch und Material war das Verlegen der Schlauchleitungen von den Saugstellen bei der Brixentaler Ache bis zu den einzelnen Löschfahrzeugen. Im Objekt selbst waren die die Atemschutztrupps extrem gefordert durch sehr lange Anmarschwege und teils recht verwinkelte Zugänge.
Insgesamt waren 17 Fahrzeuge mit 125 Feuerwehrkräften sowie dem Roten Kreuz an der Übung beteiligt.
In der Abschlussbesprechung lobten Bürgermeister Arno Abler, Bezirks-Feuerwehrkommandant Mayr Hannes sowie Abschnittskommandant Helmut Burgstaller die reibungslose und schnelle Arbeit der Feuerwehren. Ein Objekt dieser Größe verbunden mit den langen Wegstrecken der Löschwasserversorgung würde auch im Realfall einen extremen Aufwand an Einsatzkräften fordern. Es war eine gelungene Abschlussübung, bei die Feuerwehren ihre Schlagkraft und Zusammenarbeit untereinander beweisen konnten und zudem einen sehr guten Überblick über die örtlichen Gegebenheiten bekommen haben.
Text und Fotos: Wilhelm Maier