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				 200 Jahre Tiroler Freiheitskampf - Theaterproduktion am Rattenberger Schlossberg  | 
		
Felix Mitterer  schreibt zum Gedenkjahr 2009 das Stück „Speckbacher“ für die Schlossbergspiele  Rattenberg. In seiner Uraufführung zeigt er den Mann an Andreas Hofers Seite.  
 
Im  Gedenkjahr 2009 kommt dem Volkshelden und Freiheitskämpfer Andreas Hofer  tirolweit große Aufmerksamkeit zu. In der Geschichte, wie auch in der Erinnerung  an den Tiroler Freiheitskampf 1809, gehören die Namen Hofer, Haspinger und  Speckbacher unweigerlich zusammen. 
Hofer, der  Freiheitskämpfer mit dem Rauschebart und Lederhosen, Haspinger, der hitzköpfige  Pfarrer an Hofers Seite und Speckbacher, der …  – ja was weiß man  eigentlich über ihn? Was sich hinter dem dritten Mann im Bunde um die Freiheit  Tirols verbirgt, zeigt Felix Mitterer mit der Uraufführung des für den Rattenberger Schlossberg geschriebenen Stückes „Speckbacher“ im  kommenden Jahr bei den Rattenberger Schlossbergspielen. 
„Über den  Speckbacher ist nicht viel bekannt“, erzählt Autor Felix Mitterer, der bereits  in den 90er Jahren mit umfangreichen Recherchen über den Freiheitskampf für sein  TV-Drehbuch zum Hoferfilm begann. Mit dem Stück „SPECKBACHER“, werden die  Nordtiroler Geschehnissen des Freiheitskampfes beleuchtet. Josef Speckbacher  leitete das Kampfgeschehen im Tiroler Unterland nahe Wörgl. Er war auch  nachweislich öfters in Rattenberg, wo er zusammen mit Andreas Hofer bei der  Fronleichnamprozession teilnahm. Wie üblich, findet Mitterer auch hier einen  anderen Zugang zu Tirols Vergangenheit: „Patriotismus heißt für mich, kritisch  auf die Heimat schauen“, so Mitterer, der auch in diesem Stück die Tiroler  Geschichte differenziert betrachten wird. 
Text: Mag. Gabriele Grießenböck
				