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Erweitertes Angebot der Regionalstelle der Katholischen Aktion in Wörgl

Seit sieben Jahren besteht die Regionalstelle der Katholischen Aktion des Bereiches Gemeinde und Arbeitswelt in Wörgl, von der aus Regionalstellen-Leiterin Eva Schaffer derzeit rund 50 Frauengruppen betreut, die Bildungsarbeit für die vielen Frauentreffs unterstützt und Seminare anbietet wie etwa die Seminarreihe Frauenherbst für die Zielgruppe 50+. „Vor Ort bieten sich mehr Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und auf die Bedürfnisse der Frauen einzugehen“, so Eva Schaffer.

Die Regionalisierung der Frauenarbeit hat sich bewährt, und so zieht jetzt auch die Katholische Männerbewegung nach. Peter Ebner, Diözesanreferent der Katholischen Männerbewegung will die Angebote der Männerarbeit näher zur Zielgruppe bringen. Einerseits durch die Gründung neuer Männerrunden – solche bestehen vereinzelt bereits etwa in St. Johann und Kitzbühel und andererseits durch vermehrte Bildungsveranstaltungen für Männer

„In Kooperation mit den Mannsbildern bieten wir in Wörgl derzeit das Väterfrühstück an, das es schon seit zwei Jahren gibt“, erklärt Ebner. Das nächste Mal trifft sich die Runde am 30. Jänner 2010 um 11.30 Uhr im Kinderhaus Miteinander am Zauberwinklweg 9. „Männerrunden bieten eine gute Austauschmöglichkeit, um auch einmal über Gefühle und Probleme zu reden“, so Ebner, wobei dabei die Themen Gesundheit ebenso angesprochen werden wie bewusste Vaterschaft. Das Angebot kommt besonders bei jungen Vätern, die eine bewusste Beziehung mit dem Kind erleben wollen, gut an.

Gemeinsame Veranstaltungen von Frauen- und Männerarbeit sind auch angedacht, sollen aber keinesfalls die geschlechtsspezifischen Angebote ersetzen: „Es hat sich gezeigt, dass bei gemischten Gruppen weniger offen diskutiert wird“, weiß Dr. Josef Mautner, Geschäftsführer des Bereiches Gemeinde und Arbeitswelt der Erzdiözese. Eine wichtige Funktion der Regionalstelle Wörgl sei zudem die Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter: „Das Ehrenamt hat sich gewandelt – hier braucht es für die Betreuung dieser Freiwilligen mehr Professionalität, die durch hauptamtliche MitarbeiterInnen mit entsprechendem Know-How eingebracht wird“, so Ebner. Und hier wünsche man sich auch von der Diözese Innsbruck mehr Investitionen in Frauen- und Männerarbeit.

Auf das erweiterte Regionalstellen-Angebot der katholischen Aktion wies die Auftaktveranstaltung „Time Out statt Burn Out“ am 15. und 16. Jänner im Tagungshaus Wörgl hin, bei der es in Vortrag und Workshops darum ging, Wege aus der Überlastung und den daraus resultierenden Problemen aufzuzeigen.

Das Büro der Regionalstelle im Tagungshaus Wörgl ist jeweils dienstags von 8.30 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet, Infos gibt´s weiters im Internet unter kfb.kirchen.net und kmb.kirchen.net.