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Jugendbeschäftigungsprojekt I-MOTION lud am 6. Juli 2010 zum Tag der offenen Tür ins InfoEck

Das Jugendbeschäftigungsprojekt startete 2005 zunächst mit jährlicher Verlängerung im Rahmen der Lokalen Agenda 21 und wurde 2008 als fixer Bestandteil in die städtische Jugendarbeit integriert. Jugendliche ab 12 Jahren erbringen dabei in ihrer Freizeit Hilfsdienste für Sozialeinrichtungen, Vereine oder Privatpersonen in der Nachbarschaftshilfe und erhalten dafür Zeitwertkarten. Als Richtwert gilt pro Stunde eine Zeitwertkarte. Diese sind mit 2,50 Euro bewertet und können von den jugendlichen TeilnehmerInnen bei der Stadt gegen Gutscheine regionaler Betriebe eingewechselt werden.

Wer Jugendliche im Rahmen der Aktion für ihre Hilfe mit Zeitwertkarten belohnen will, kann diese im InfoEck oder im Bürgerbüro um 2,50 Euro erwerben. Zu den I-MOTION-Angeboten zählen Babysitten ebenso wie Computerkurse von Jugendlichen für Senioren. Seit dem Start beteiligten sich über 400 Jugendliche aus Wörgl und der Umgebung, die im Rahmen von I-MOTION über 21.000 Euro Taschengeld ausbezahlt bekommen haben.

I-MOTION unterstützt Einrichtungen wie das Seniorenheim, die Stadtbücherei, das Kinderhaus Miteinander und Jugendprojekte mit gesponserten Zeitwertkarten. Für diese Form des Sozialsponsorings wurden bisher über 4.200 Zeitwertkarten ausgegeben, was einem Gegenwert von rund 11.000 Euro entspricht.

Welche aktuellen Tätigkeitsangebote für die Jugendlichen vorliegen, erfahren sie auf der Website www.i-motion-woergl.at ebenso wie direkt im InfoEck bei den MitarbeiterInnen. Diese organisierten für den Tag der offenen Tür eine Schnitzeljagd quer durch die Stadt. "Im InfoEck geht´s los mit Buttons herstellen. Im Komma Wörgl bestand die Aufgabe darin, Fotos für ein I-MOTION-Werbeplakat anzufertigen. Beim Pilotto wartete ebenso eine Aufgabe auf die Jugendlichen wie beim Zangerl, wo sie ein Sudoku lösen sollen. Im Weltladen gilt es beim Schätzspiel zu erraten, wieviele Kaffeebohnen in einem Becher sind und im City-Center steht die Schminkstation für Tatoos. Zum Schluss sollen sie im InfoEck erklären, wie das Foto fürs Plakat vom Stick auf den Computer und in den Drucker kommt", schildert I-MOTION-Projektbetreuerin Monika Mair den Parcours.

Gut klappt die Zusammenarbeit mit weiteren Jugendbeschäftigungsprojekten in Wörgl. So waren die Teilnehmerinnen der LEA-Produktionsschule unter den Besuchern und seit kurzem sind die Jugendlichen des Jugendbeschäftigungsprojektes Rückenwind im I-MOTION-Team und übernehmen auch hier immer wieder Tätigkeiten.

Reges Interesse am Wörgler Jugendprojekt herrscht auswärts - so wünscht sich das Bad Häringer Jugendprojekt AKUS eine Zusammenarbeit mit I-MOTION und Kufstein plant die Umsetzung eines ähnlichen Projektes nach Wörgler Vorbild.