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Presseaussendung des Samariterbund Tirol

Diesen Faschingsdienstag wird eine deutsche Urlauberfamilie so schnell nicht mehr vergessen. Während die Eltern des geistig schwer behinderten 8-jährigen Julian beim Schifahren in Niederau/Wildschönau sind, kümmert sich die Großmutter um die Kinder. In einem unbeobachteten Augenblick –die Oma schaut gerade auf die kleine Schwester von Julian- entwischt der Bub aus dem Wohnzimmer. Da die Terrassentür offen steht, ist schnell klar, dass der Junge, der nicht sprechen kann, weggelaufen sein muss. Die schleunigst herbeigerufenen Eltern machen sich sofort auf die Suche und treffen dabei zufällig auf einen Rettungswagen des Samariterbundes, dessen  Besatzung die eigene Rettungshundestaffel und die Polizei alarmiert.

Hundeführerin Gundula Czappek beginnt mit ihrem ausgebildeten Spurensuchhund „Arthus“, nachdem dieser ein getragenes Kleidungsstück zum Schnüffeln bekommen hat, sofort die Suche. Bereits nach wenigen Minuten kann Julian unverletzt bei einem verlassenen Haus aufgefunden werden. Überglücklich, mit Tränen in den Augen, schließt die Mama ihren Sohn in die Arme und bedankt sich bei dem Suchteam. 

 
Gundula Czappek,  Rettungshund „Arthus“ mit Julian und der überglücklichen Mutter.

 

Text und Fotonachweis: Samariterbund Tirol