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Beschluss vom Wörgler Gemeinderat am 31.3.2011

Im November 2010 beantragten die Wörgler Grünen (Info hier) die Neugestaltung des Areals an der Kreuzung Unterguggenbergerstraße/Brixentalerstraße, das sich derzeit in einem vernachlässigten Zustand präsentiert. Das Grundstück im Eigentum der Stadt wurde 2003 für den Neubau eines Gebäudes reserviert, in dem das Unterguggenberger Institut mit Museum und Stadtarchiv vorgesehen war. Aus Kostengründen erfolgte bisher keine Realisierung.

Um die Zeit nach dem Abriss des Ettl-Gebäudes 2003 bis zur Bebauung zu überbrücken, schlug schon damals das Unterguggenberger Institut in Zusammenarbeit mit der mittlerweile aufgelösten Wörgler Ökogruppe eine  Gestaltung nach permakulturellen Grundsätzen vor, die aber dann nicht zustande kam. Auf dieses Projekt griffen die Wörgler Grünen mit ihrem Antrag zurück. Umweltreferent GR Richard Götz - hier im Bild mit Ersatzgemeinderätin Christine Mey - nahm bereits Kontakt mit den PermakulturistInnen Mag.a Margarethe Holzer und Dr. Dieter Oswald vom Verein Permakultur Austria auf: "Mit einem Kostenaufwand von rund 3.000 Euro könnte man diese kleine Grünfläche schön nach Permakultur-Richtlinien gestalten", so Götz. 

Jugend- und Integrationsreferent GR Christian Kovacevic schlug vor, Schulen ins Projekt mit einzubeziehen und GR DI Bettina Müller begrüßte es als zweites Begrünungsprojekt, das der Umweltausschuss nach der Baumpflanzaktion am Latreinbach 2010 heuer angehe.

UFW-GR Emil Dander erinnerte an den ursprünglichen Verwendungszweck: "Das Grundstück ist nach wie vor eine Vorbehaltsfläche für den Ausbau des Unterguggenberger Institutes. Wir haben dazu derzeit nicht das Geld, aber die Zusage an den Verein besteht nach wie vor." Bürgermeisterin Hedi Wechner begrüßte ebenfalls die Neugestaltung: "Es wäre schade, das Grundstück inzwischen brach liegen zu lassen."

  

Im März 2009 besuchten die TeilnehmerInnen eines Ausbildungskurses der Permakulturakademie im Alpenraum der Permakultur Austria Wörgl, um sich über das Wörgler Freigeld zu informieren. Das Heimatmuseum stand dabei ebenso auf dem Besichtigungsprogramm wie der Freigeldwanderweg und das Unterguggenberger Institut (Info hier). Im Bild rechts Kursleiterin und Mitbegründerin der Permakultur-Akademie im Alpenraum Marlies Ortner (links) sowie Permakultur-Referentin Margreth Holzer (rechts).