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Presseaussendung des Landes Tirol

145 Naturschutzverfahren wurden vergangenes Jahr von der BH Kufstein behandelt. Die Verfahren reichten von Uferschutzverbauungen bis hin zur Errichtung von Sport- und Beschneiungsanlagen. „Im letzten Jahr wurden wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen in unserem Bezirk erfasst. Besonders freut mich, dass die Mülltrennung im Bezirk Kufstein so gut funktioniert“, erklärt Bezirkshauptmann Christian Bidner.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Kartierung von Biotopen. Dabei werden Biotope hinsichtlich ihrer Bedeutung für Umwelt und Natur in einem bestimmten Gebiet erfasst. In den Gemeinden Mariastein, Rattenberg, Brixlegg, Reith, Wildschönau, Kundl, Kramsach, Angerberg, Radfeld, Breitenbach, Wörgl und Münster wurden Biotopkartierungen durchgeführt. In Ebbs wurde die Erhaltung der dortigen Amphibiengewässer durch die Tiroler Naturschutzförderung unterstützt. Im Rahmen des tirolweiten Naturschutzprojektes „der.inn“ wurde mit der Planung von Schutzwasserwirtschaft und Gewässerentwicklung im Bereich Wörgl-West begonnen.
 
Hohe Disziplin bei Mülltrennung
Im Bezirk Kufstein landen 88 Prozent des Papiermülls, 93 Prozent der Glas-, 71 Prozent der Leicht- und 72 Prozent der Metall-Verbundprodukte sowie 78 Prozent der biogenen Abfälle im richtigen Müllcontainer. Die Landeshauptstadt schneidet tirolweit am schlechtesten ab: Nur 79 Prozent des Papiermülls, 47 Prozent der Leicht-, 45 Prozent der Metall-, und 76 Prozent der Glas-Verbundprodukte werden getrennt gesammelt.
Der Bericht kann unter http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/umweltrecht/ abgerufen werden.