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Stiftung Freizeit - Projekt: Wunschamt am 3. und 4. August 2012 in Wörgl |
„Das Wunschamt möchte neue gesellschaftliche Blickwinkel auf die eigene Stadt eröffnen“, erklären die drei jungen Architekten Ines Aubert, Markus Blösl und Ruben Jodar, die 2011 in Berlin die Stiftung Freizeit gründeten, um mit Projekten zu Bürgerbeteiligung und Interventionen im öffentlichen Raum Denkprozesse in der Öffentlichkeit auszulösen. Schwerpunkt sind öffentliche Interventionen an der Schnittstelle von Architektur und Theater.
Am 8. Juni sammelte das Trio bereits in der Bahnhofstraße in Wunschboxen die ersten Wünsche der Wörglerinnen und Wörgler. Mit der Eröffnung des Wunschamtes beim Polylog ergeht die Einladung an alle Stadtbewohner, ihre Wünsche vorzubringen. „Einzige Bedingung ist, dass deine Wünsche die Möglichkeiten von deiner Stadt berücksichtigen“, laden die Drei zur regen Teilnahme ein.
Das Wunschamt sammelt Wünsche und veröffentlicht diese dann in einem interaktiven Format. Auf einem Bildschirm können farblich wechselnde Wünsche beobachtet werden – rot geschriebene warten noch auf Erfüllung, grün geschriebene sind bereits erfüllt. Das Konzept beruht darauf, den Kontakt zwischen den Wunschparteien herzustellen. Ziel ist die Entdeckung von Defiziten und Potenzialen der Stadt unter Beteiligung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Wunschamt wird finanziell im Rahmen der TKI-OPEN 12 vom Land Tirol und von der Stadt Wörgl gefördert und hat am Freitag, 3. August und Samstag, 4. August jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet, wobei die offizielle Eröffnung am 4. August angesetzt ist. Weitere Informationen gibt´s online auf www.wunschamt.org
Foto: www.stiftungfreizeit.com