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Einweihung des Tagungshaus-Umbaues am 6. Oktober 2012

 

Die Pirchbach Soat´nmusig aus Söll (Bild links) und der Rhythmische Chor der Pfarre Wörgl umrahmten die Einweihungsfeier, bei der Erzbischof Dr. Alois Kothgasser die Segnung vornahm.

Hell, freundlich und offenherzig – so präsentiert sich das neu gestaltete Foyer des Tagungshauses Wörgl nach dem Umbau, der neben dem künftig personell ständig besetzten Empfang und der neuen Caféteria eine Reihe weiterer Verbesserungen gebracht hat. Über die Südseite erfolgt jetzt der barrierefreie Zugang über die neu gestaltete Terrasse. Behindertengerecht umgebaut wurden auch die Toiletten. Durch Entfernung der dunklen Holzdecken und den Einbau einer neuen Beleuchtung sowie einer Klimaanlage erhält der große Saal ein neues Ambiente. Und durch die Errichtung eines Lichthofes scheint die Sonne jetzt auch in die Jungschar-Räume im Keller.

Die Pfarre ist Eigentümerin des Bildungshauses, zur Finanzierung des Umbaues trugen die Erzdiözese mit 383.000 Euro, das Land Tirol mit 120.000 Euro und die Stadt Wörgl mit 60.000 Euro bei.

Die Terrasse wurde vergrößert, die Fassade zum Foyer lässt sich vollständig öffnen – die Umgestaltung bringt mehr Licht und erweitert den Blickhorizont. Der neue Lichtschacht erhellt die Jungschar-Räume im Keller – auf jeden Fall ein Gewinn an Lebensqualität. Das engagierte Mitarbeiterinnen-Team von links: Mag. Rita Hauser (Pädagogische Mitarbeiterin), Slavica Safradin (Raumpflegerin), Waltraud Fohringer (organisatorische Mitarbeiterin), Mag. Eva Schaffer (Pädagogische Mitarbeiterin), Sabine Landsteiner (Sekretärin) und Tagungshaus-Leiterin Mag. Dr. Edith Maria Bertel.

„Das Tagungshaus ist ein sehr offenes Haus, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht – ein Ort der Begegnung, Besinnung, Bildung und des Innehaltens“, betonte Wörgls Pfarrer Mag. Theo Mairhofer und dankte den beiden bisherigen Leitern für die inhaltliche Gestaltung, Gustl Schwarzmann habe entscheidend die Linie vorgegeben und mitgeprägt.

„Macht euch keine Sorgen“, die Worte der Lesung bezeichnete Erzbischof Dr. Alois Kothgasser als Leitwort für das Bildungshaus und wünschte, „dass die Besucher etwas von echter, gesunder Sorglosigkeit mitnehmen.“ Er begrüßte den Umbau, der durch Öffnung des Raumes den Horizont erweitert und Licht ins Haus bringt, als sichtbares Zeichen für die offene, freundliche Haltung des Hauses. Räume, die Gemeinschaft schaffen, seien wichtig für ein Bildungshaus. „Dies ist ein Haus der ganzheitlichen Bildung, das die Horizonte des Lebens und zu anderen hin öffnen soll“, so Kothgasser.

Die Bedeutung der Bildungsarbeit des Tagungshauses würdigte Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner: „Das Tagungshaus ist für die Stadt eine nicht wegzudenkende Bildungseinrichtung.“

„40 Jahre Tagungshaus bedeutet 40 Jahre begegnen, austauschen, leben“, wies Tagungshausleiterin Edith Bertel auf den Aspekt breitgefächerter Bildungsinhalte hin und zitierte dazu einen Text der österreichischen Bischofskonferenz. Bildung solle zweckfrei gesehen werden, nicht auf Ausbildung und Nützlichkeit für das Wirtschaftswachstum reduziert werden. Das Ziel sei Freiheit und Mündigkeit im Leben der Menschen, vor dem Hintergrund des Glaubens und einem Leben in Fülle.

Eine Rückschau auf 40 Jahre Bildungsarbeit gab eine Ausstellung im Seminarraum eins, die blitzlicht-artig Zeitungsausschnitte, Fotos, Zitate und Statistisches beinhaltete und durchaus mit Beiträgen zum Schmunzeln aufwartete.

Wer sich selbst ein Bild vom neuen gestalteten Tagungshaus machen will: Am 14.Oktober 2012 findet ein Tag der offenen Tür statt.

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