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Samariterbund Tirol hilft betroffenen Eltern
vero / 02.11.2006 23:49
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Kirchbichl  Tirol  Soziales  Samariterbund 

Erstberatung und Schnellhilfe nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bietet der Samariterbund Tirol unter der Servicenummer 05332-77777, oder über Vermittlung von Kinderärzten, des Krankenhauses oder des Elternstammtisches schwer behinderter Kinder durch die diplomierte. Krankenschwester und ausgebildete Krisenhelferin Manuela Kommer. Sie bringt ihre reiche Erfahrung aus der Mütterberatung und Kinderkrankenpflege ein und informiert Eltern im Erstgespräch, welche Schritte zur Förderung ihres Kindes sofort eingeleitet werden sollen. Sie berät über Therapiemöglichkeiten und vermittelt zu den zuständigen behördlichen Stellen.

 
Wozu mobile Therapie-Angebote?

Die Idee, Logo- und Ergotherapie für schwer behinderte Kinder mobil anzubieten, resultiert aus der Erfahrung, dass Kinder in vertrauter häuslicher Umgebung die besten Lernfortschritte machen. Für die Eltern fällt zudem der Stressfaktor weg, die oft schwer in der Bewegung beeinträchtigten Kinder über weite Strecken zu den Therapie-Einrichtungen zu bringen.

 „Das Ziel der Ergotherapie ist die Entwicklung und Verbesserung der Handlungsfähigkeiten, um dem Kind die größtmögliche Selbständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen“, erklären die beiden diplomierten Ergotherapeutinnen Sarah Georges und Bianca Lettenbichler. Bei der mobilen Therapie wird die Abwicklung des Alltags in die Therapie eingebunden. Der gute Kontakt und die Einbeziehung der Eltern ist dabei ein wichtiger Baustein zum Erfolg der therapeutischen Maßnahmen.
 
Den Selbsthilfe-Gedanken des bestehenden Elternstammtisches im Bezirk Kufstein unterstützend, richtete der Samariterbund Tirol auf der Homepage der Rettungsorganisation unter www.samariterbund.net/tirol im Bereich „Mobile Therapie“ ein Diskussionsforum sowie einen Tauschbasar für medizinische und andere Hilfsmittel ein.