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Presseaussendung der Tiroler Grünen

Grüne setzen sich für mehr Bio am Teller ein

"Was essen wir eigentlich? Was steckt hinter den Kennzeichnungen und Gütesiegeln auf Verpackungen? Was kann ich eigentlich noch essen? Das sind Fragen die wir uns selbst oft stellen", so die Kufsteiner GRÜNEN Spitzenkandidatin Nicole Schreyer. "Gemeinsam mit Wolfgang Pirklhuber, dem GRÜNEN Landwirtschaftssprecher im Parlament, haben wir in einem lokalen Supermarkt Bio-Lebensmittel mit anderen Lebensmitteln verglichen."

"Gutes und gesundes Essen hat sehr viel mit der Qualität der landwirtschaftlichen Ausgangsprodukte zu tun. Frische, Freiheit von Gentechnik und Pestiziden und eine schonende Zubereitung sind wesentliche Voraussetzung", erklärt der Agrarökologe und Biobauer Wolfgang Pirklhuber. "Derzeit fehlt allerdings ein Gütesiegel-Gesetz um sich im Dschungel der Etiketten einfacher zurechtfinden zu können. Bio-Lebensmittel müssen seit Juli 2012 verpflichtend mit dem EU-Bio-Logo gekennzeichnet werden. Zusätzlich sind das AMA-Biozeichen oder auch ein Bio-Verbandslogo möglich!"

Noch immer herrsche die Meinung vor, dass Bio-Essen zu teuer sei, so Pirklhuber. „Im direkten Vergleich im Supermarkt ist aber oft ein Markenprodukt mit einer Marketingmaschinerie dahinter viel teuer als ein Bioprodukt. Lebensmittel müssen preiswert sein und nicht billig. Lebensmittel-Dumping zerstört die bäuerliche Landwirtschaft und führt zur Agrarindustrie und zum nächsten Lebensmittelskandal! Darüber hinaus wird im Schnitt derzeit etwa ein Drittel der Lebensmittel weggeworfen!", ärgert sich der grüne Nationalrat.

"Regionale Produkte von Bio-Bauern aus dem Bezirk - wie Eier, Rindfleisch, Milchprodukte stärken zusätzlich noch die lokale Wirtschaft", erklärt Nicole Schreyer. "Und Bio-Produkte aus dem Supermarkt, Fair-Trade Produkte sowie Obst und Gemüse der Saison sichern eine nachhaltige Lebensmittelproduktion. Ein bewusstes Konsumverhalten spart Geld, ist viel besser als Fertig-Produkte zu konsumieren und schmeckt!", so die Kufsteiner Spitzenkandidatin abschließend.

Text: Tiroler Grüne