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Leserbrief des Grünen Gemeinderates Richard Götz aus Wörgl |
Der neue Zugfahrplan ist zwar eine marginale Verbesserung, aber zusätzliche Halte, wie von allen Fraktionen gefordert gibt es in Wörgl nicht.
Zwei Garnituren wurden einfach durch Railjetgarnituren ersetzt und 4 mal muss man nun in Salzburg in einen Railjet (aus München kommend) umsteigen damit man schneller ist.
Der Railjet ist durchschnittlich um 30 min schneller als jetzt der IC.
Es gibt weiterhin 9 Verbindungen nach Wien. Also keine mehr als 2013 und keiner von den Railjet bleibt zusätzlich (von denen, die durchgefahren sind) in Wörgl stehen.
6 Züge wurden schneller (4 mal davon umsteigen in Salzburg) und 3 Züge wurden langsamer (die Railjetgarnituren, die bisher schon in Wörgl halt machten).
Alles in allem wurde von der Geschwindigkeit-Fahrzeit eine leichte Verbesserung erzielt, aber die geforderten zusätzlichen Railjet Halte blieben leider aus.
Man kann es durchaus eine Mogelpackung nennen.
Die große Verbesserung, wie von der ÖBB angekündigt ist es leider nicht.
Rechne ich nun den schlechten Komfort (keine verstellbaren Sitze, sehr eng, winziger Speisewagen, Lehne am Fenster lässt sich nicht verstellen, vom „Niederlegen“- wenn es mal ruhig ist - ist keine Rede) wie er in den Railjet der 2. Klasse herrscht hinzu, bleibt wenig Verbesserung über.
2013 gab es 9 Verbindungen von Wörgl nach Wien - 2014 gibt es auch 9 Verbindungen.
2013 gab es 16 Verbindungen von Innsbruck nach Wien - 2014 gibt es auch 16 Verbindungen.
Ich frage mich ernsthaft, wie und wo die ÖBB dem anhaltenden Druck und den stichhaltigen Argumenten des Landes Tirol und der Abgeordneten des Bezirkes nun Rechnung trägt, wie mancherorts verkündet.
Richard Götz, Wörgler Grüne