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Galerie am Polylog zeigt Arbeiten von Kai Rossmann und Richard Schwarz bis 7. Dezember 2013

 

In der Galerie am Polylog zeigt Kai Rossmann literarische Arbeiten in ungewöhnlichen Formaten.

Zum interaktiven Mitmachen lädt die Ausstellung "Wort Bild Bewegung" ein, die einen Vernissage-Besucher spontan zum Mitbringen von Prosecco und Plastikbechern zur Ausstellungseröffnung animierte. Die wurde von den beiden Ausstellern Kai Rossmann und Richard Schwarz bewusst nüchtern gehalten, wohl ganz nach dem Motto keine Ablenkung über Gaumen und Magen.

In sechs Themeninseln setzen die Beiden Texte und visuelle Inhalte in Beziehung, binden dabei den Besucher mit ein. Kai Rossmann sieht seine Videos als "Erzähungen des Autors in visuell erweitertem Format". Neben den Literaturvideos zeigt die Installation "Ein längerer Urlaub" eine sich mit dem Fortlauf der Erzählung in Buchstaben auflösende Landschaft. Im Nebenraum wartet ein akustisches Rätsel, bei dem durch Bewegung in einem markierten Feld "Schon der Versuch..." zum fertigen Satz zusammengebaut werden kann.

Richard Schwarz fesselt mit einem "Müden Spiegel" die Aufmerksamkeit des Betrachters und lädt mit dem Aufbau "Wellen zu Licht" in der Blackbox zum Plantschen und seinen bildhaften Texten "Veduti di" zum Entziffern verborgener Botschaften ein.

Kai Rossmann wurde in Crailsheim/BRD geborenund lebt seit 1959 in Wörgl. Er verbrachte ein Studienjahr in Alaska und studierte Mathematik, Amerikanistik und Anglistik an der Universität Innsbruck und unterrichtet am Bundesrealgymnasium Wörgl Mathematik und Englisch. Richard Schwarz ist Absolvent des Bundesrealgymnasiums Wörgl, studierte Volkskunde und Art & Science in Wien. Seit seinem Einstieg ins Programmieren ist er daran interessiert, wissenschaftliche Methoden im Kunst-Kontext einzusetzen.

"Wellen zu Licht" und "Müder Spiegel" - beide Installationen von Richard Schwarz reagieren auf die Besucher. Im Bild rechts Richard Schwarz und Kai Rossmann. Weitere Bilder vom ersten Ausstellungstag sehen Sie hier...