Kommentare (0)

Straßensanierung B171: Gehsteig-Situation noch verbessern, Einfahrten durch Bodenmarkierung kennzeichnen

    

Im Zuge der Sanierung der Salzburgerstraße wurde auch der Gehsteig vom M4 bis zum Graus neu asfaltiert und neue Bodenmarkierungen angebracht. Der fehlende Bereich beim ehemaligen Wast-Areal, auf dem die Alpenländische Heimstätte Wohnungen bauen will, soll noch vor dem Winter asfaltiert werden.

"Vor allem nachts parken Autos vor unseren Einfahrten, häufig sind es Gäste von der Pizzeria nebenan", schildert Anwohnerin Mathilde Egitz den ärgerlichen Zustand, auf den sie immer häufiger genervt mit Besitzstörungsanzeigen reagiert. "Jeden zweiten Tag kommen wir nicht weg oder nicht mehr in die Garage", schildert David Steinbacher den Zustand, der sich mit dem frühen Einsetzen der Dämmerung im Herbst arg verschlechtert hat. "Durch das Entfernen der Straßenlampe gegenüber ist es hier viel dunkler, die Leute sehen die Schilder nicht. Die Polizei meinte, dass hier Bodenmarkierungen hingehören", erklärt Mathilde Egitz und fragt sich, ob deren Fehlen die "Retourkutsche" der Stadt für die Ablehnung der Busbucht vor dem Haus ist.

"Keinesfalls", versichert Stadtbaumeister DI Hermann Etzelstorfer, der das Anbringen einer Bodenmarkierung auf Anfrage auch prompt zusagt. Allerdings fertigt diese nicht die Stadt an, sondern das Baubezirksamt, wo diese nun beantragt sei. Noch nicht abgeschlossen ist die gegenüberliegende Gehsteigsanierung entlang des neu asphaltierten Straßenstückes: "Noch vor dem Winter lassen wir den geschotterten Bereich beim Wastl-Areal asfaltieren", kündigt Etzelstorfer an. Die Sanierung dieses Bereiches war aufgrund der offenen Frage betreffend die Busbucht im Sommer nicht erfolgt.

Der neue Gehsteig entlang des Ärztekammer-Areals: Vorsicht Stolperfalle! Für die Firma Achleitner wurde der Zufahrtsbereich festgelegt, der Gehsteig dort abgesenkt - allerdings rumpeln Autofahrer wohl aus Gewohnheit immer wieder über den Gehsteig. Die Fahrbahnhaltestelle für den Regiobus aus Kirchbichl kennzeichnet eine einfache Haltestellentafel, befestigt an einem Blumentrog.

Bereits fertiggestellt ist der neue Gehsteig entlang des Ärztekammer-Areals vom M4 stadteinwärts. Allerding ist hier der Begriff "Gehsteig" noch sehr wörtlich zu nehmen. Nachdem vom Gemeinderat das geplante A1-Projekt durch die Firma Achleitner nach langjähriger Vorbereitung abgelehnt wurde, herrscht offenbar Eiszeit zwischen Grundeigentümern und Stadt. Da das Bauprojekt nicht umgesetzt wurde, gab es auch keine Zustimmung für die Weiterführung des Grünstreifens und Errichtung eines 3 Meter breiten Gehsteiges wie beim M4. Und so blieb der Gemeinde nur die Möglichkeit, auf eigenem Grund einen Gehsteig anzulegen. 1,5 Meter breit, direkt neben der Bundesstraße. Mit Kanten an beiden Seiten, was vor allem auf der straßenabgewandten Seite leicht zur Stolperfalle werden kann. Wer rechnet schon bei freiem Blick mit einer Stufe? Bei schlechten Sichtverhältnissen oder im Winter bei Schneefall jedenfalls keine angenehme Situation für Fußgänger. "Wir werden versuchen, mit dem Grundeigentümer zu vereinbaren, dass der Niveau-Unterschied ausgeglichen wird", bemüht sich Etzelstorfer um eine Lösung.