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Jahrmarkt der Heiterkeiten mit Markus Koschuh am 3. Jänner 2014 im Komma Wörgl

 

Faszinierend, wie Markus Koschuh in unterschiedliche Rollen schlüpft, Stimmen imitiert, singt und das Publikum mit seiner Interpretation der "Low-Lights" des abgelaufenen Jahres in seinen Bann zieht.

Bei Markus Koschuh´s Jahrmarkt der Heiterkeiten treten sie alle noch einmal vor den Vorhang - ausgewählte wichtige und nichtige Ereignisse und Persönlichekiten, die er poiniert auf die Spitze treibt und ihnen trotz ernsthafter Thematik noch humoristische Seiten abgewinnt. Die Ex-Finanzministerin   Fekter bekam dabei genau so ihr Fett weg wie Tiroler Polit-Akteure im "verseilschafteten" Land. Die Zusammenlegung von Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium motivierte Koschuh zu einem visionären bitterbösen Ausblick auf das Studentenleben 2015. Um nach dem "vermissten Rückgrat der Tiroler Grünen" zu fahnden, rief er mit einem Aktenzeichen XY-Beitrag das Publikum zur Mithilfe auf.

Im Tonfall des 2013 verstorbenen Marcel Reich-Ranicki holte Koschuh zum "literarischen Solo" aus, das sich dem Regierungsübereinkommen von Platter und Felipe widmete, in denen er "zwei Sprachverunglimpfer" ausfindig machte und in deren "Heimatroman" lediglich einen Zettelverschleiß diagnostizieren konnte. Beim Zitate-Ranking übertraf einer alle - Stronach. Diesem widmete Koschuh ein eigenes Exposé, inspiriert von Stronachs geschäftstüchtiger Einkaufstour ließ er diese über den Abgeordneten-Kauf hinausschießen. Warum den ORF nicht an den CIA verkaufen? Als Verhörprofis. Oder Südtirol den Italienern ab- und mit Gewinn an die Schweiz weiterverkaufen?

Koschuhs Standpunkt zu Silvester-Vorsätzen verpackte er musikalisch in den Beatles-Hit "Let it be". Ein Vorsatz blieb allerdings nach dem rasanten, witzigen Abend: Den Jahrmarkt der Heiterkeiten 2014 nicht versäumen!

Weitere Bilder vom Auftritt im Komma Wörgl hier in der Galerie...

und weitere Infos über Markus Koschuh auf www.markuskoschuh.at