Bild links: Ehrung verdienter Mitglieder bei der Stadtmusikkapelle Wörgl – von links Bürgermeisterin Hedi Wechner, Adi Erb, Johann Pendl, Kulturreferent Johannes Puchleitner, Roland Schaufler, Klaus Ebner und Rudolf Hausberger. Bild Mitte: Das neue Team um Kapellmeister Heinrich Lentsch mit Kassier Gerhard Thurner, Obmann Manfred Hirzinger, Obmannstellvertreter Jakob Unterberger und Kapellmeisterstellvertreter Thomas Wibmer (von links). Bild rechts: Der bisherige Ausschuss der Stadtmusikkapelle Wörgl.

Die Bemühungen um mehr Platz fürs Probelokal im Musikschulgebäude begleiteten die sechs Jahre Obmannschaft von Klaus Ebner, der anlässlich seines Rücktritts Bilanz zog. „Schon 2008 wurde der Neubau der Musikschule versprochen – und seither werden wir ständig vertröstet. Wir brauchen dringend mehr Raum“, richtete Ebner seinen Appell an Bürgermeisterin Hedi Wechner und Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner, die beide bei der Versammlung anwesend waren.

Angesprochen auf den prekären Zustand durch die aufgetretenen Risse und Schäden gab die Bürgermeisterin mit Hinweis auf die Expertengutachten neuerlich Entwarnung. „Der Verursacher muss für den Schaden haften, und die Schäden müssen behoben werden“, so Wechner, die ebenso wie Puchleitner anklingen ließ, dass „manche das jetzt als glückliche Fügung“ betrachten. Betroffen sind neben der Landesmusikschule und der Stadtmusikkapelle auch der Heimatmuseumsverein und die Höhlenforscher. „Jetzt wird man gebäudemäßig etwas unternehmen müssen“, erklärte Puchleitner, der lobende Worte für die musikalische Entwicklung der Stadtmusikkapelle und die gute Zusammenarbeit mit der Landesmusikschule bei der Ausbildung fand.

Dass die Stadtmusikkapelle Wörgl beim Wertungsspiel 2013 den 1. Preis sowie den Registerpreis für die Saxophone erzielte, hob Kapellmeister Heinrich Lentsch lobend hervor, der allerdings auch Kritik an der Anwesenheitsdisziplin anklingen ließ. Beim „Register-Ranking“, das über die Anwesenheit der Musikantinnen und Musikanten bei den Proben jährlich geführt wird, hatte 2013 das Blech die Nase vorn, wobei auf Platz eins das Tenorhorn und auf Platz zwei ex aequo Flügelhorn und Tuba rangierten.  Erfreulich entwickelte sich der Besuch der Platzkonzerte im Stadtpark Seniorenheim und Kassier Heinrich Oberhammer, der nach Jahrzehnten sein Amt zurücklegte, bekam einen donnernden Applaus für seine Arbeit und den Kassabericht, der dem neuen Vorstand ein Finanzpolster von rund 52.000 Euro mitgibt.

Die Neuwahl ergab einen regen Wechsel in der Führungsetage, wobei Heinrich Lentsch Kapellmeister bleibt und künftig von Thomas Wibmer als Vize unterstützt wird. Neuer Obmann ist Manfred Hirzinger, stellvertretend Jakob Unterberger. Kassier ist Gerhard Thurner. Weitere Ausschussmitglieder sind Alexander Harb, Andreas Biechl, Reinhold Weiss, Robert Silberberger, Peter Langebner und Klaus Unterberger. Als Kassaprüfer wurden Günther Mair und Florian Pitterl bestellt.

Die Generalversammlung bildete auch den Rahmen für die Ehrung langjähriger Mitglieder der Stadtmusikkapelle. Für mehr als 25jährige Mitwirkung wurde Rudolf Hausberger ausgezeichnet, für 40 Jahre Mag. Roland Schaufler und Ehrenmitglied Johann Pendl und „Stadtmusik-Urgestein“ Adi Erb für 55 Jahre.

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