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Grenzenlos helfen - Benefizkonzert am 25. April 2014 im Gemeindesaal Kundl

 

Brachten mit viel Charme die Bio-Kräutertöpfe unter die Leute: Steffi, Jenny, Elsa, Veronika und Ingrid (Bild links). Hakuna Matata eröffnete mit dem Einzug in den Saal das Benefizkonzert, das wieder von Kurt Bernard - im Bild rechts mit Elisabeth Cerwenka - moderiert wurde.

Vom Fortgang der Bauarbeiten überzeugt sich die engagierte Wörglerin zwei bis drei Mal im Jahr selbst. Sie reist auf eigene Kosten, nimmt gespendete Kleider, Medikamente oder andere, dringend benötigte Dinge mit und garantiert, dass jeder gespendete Euro auch bei den Menschen in Ntronang ankommt.

 

Von ihren Reisen nach Ghana bringt Elisabeth Cerwenka Bilder und Geschichten mit, die unter die Haut gehen - so konnte Spendengeld aus Tirol das Leben einer jungen Mutter retten -  die 80 Euro teuren Blutkonserven hätte das Dorf nicht bezahlen können. Im Bild rechts der Baufortschritt bei der Krankenstation.

 

„Mit den Einnahmen dieses Abends werden die Elektroinstallationen vorgenommen“, teilte Kurt Bernard mit, der sich bereits bei allen Benefizkonzerten als Moderator in den Dienst der guten Sache stellte und ebenso wie sämtliche Musikerinnen und Musiker ohne Gage mitwirkt.

 

Von links: Die Hippacher Musikanten, das Saxophon Ensemble Wörgl und der Sulzenberger Dreigsang.

Die Grenzenlos -Benefizkonzerte sind bekannt für ihren spannenden, genre-übergreifenden Programm-Mix, der immer wieder für Überraschungen gut ist. Schon traditionell ist der Auftritt der Trommelgruppe Hakuna Matata mit dem senegalesischen Trommel-Virtuosen Demba Diatta. Während der Sulzberger Dreigsang und die Hippacher Musikanten mit echter Volksmusik und böhmischer Blasmusik aufhorchen ließen, brachte das Saxophon Ensemble Wörgl unter der Leitung von Sepp Rangger swingenden Bigband-Sound in den Kundler Gemeindesaal. Das energetische Highlight des Abends lieferte der Boogie-Pianist Christoph Steinbach mit seiner mitreißenden Performance, die einen Querschnitt aus seinem umfangreichen Repertoire von Jazz bis Rock´n´Roll und natürlich Boogie-Woogie beinhaltete.


Von links: Christoph Steinbach, Geburtstags-Gratulation an eine der freiwilligen Helferinnen, eines der Bilder, die Sepp Rangger (rechts) zur Verfügung stellte.

Um den Spendentopf zu füllen, trugen auch zwei Bilder-Spenden von Sepp Rangger sowie die Baustein-Aktion bei, für die eine Gärtnerei 180 Bio-Kräuter zur Verfügung stellte und Kinder der Neuen Mittelschule 2 in Kufstein bemalten dafür die Tontöpfe. Elisabeth Cerwenka ist dankbar für die vielen unterstützenden Initiativen – ob von Familien, Schulen, Vereinen oder Privatpersonen. Zum Geburtstag auf eigene Geschenke verzichten und stattdessen für die Hilfe in Afrika spenden – damit sammelte ein Mitglied der Haller Malgruppe anlässlich des 70ers 1.500 Euro, von der Gruppe kamen dann nochmals 900 Euro. Schülerinnen der HBLA organisierten einen Brunch im Mariastein und spendeten über 1.200 Euro.

 

   

Am Ende des Benefizkonzertes wurde nach dem gemeinsam gesungenen Lied "Fein sein, beinander bleiben" wieder Brot an alle Besucher verteilt. Zu den Unterstützerinnen von Grenzenlos helfen zählt auch Sabrina Schipflinger aus Wörgl (rechts im Bild rechts), die ihr Geschick im textilen Werken in den Dienst der guten Sache stellt.

Die Gemeinde Kundl stellte fürs Benefizkonzert den Saal kostenlos zur Verfügung,  die Getränke-Einnahmen kommen dem guten Zweck ebenso zu Gute wie der Erlös aus den Handarbeiten, die von der Familie Schipflinger als Bausteine angeboten wurden. Das 10. Benefizikonzert befindet sich übrigens schon in Planung. „Um die weiteren Schritte - Wasserinstallation sowie Verputzen - zu finanzieren, benötige ich für jeden dieser Schritte ein Konzert. Jedes sollte ausverkauft sein“, kündigt Elisabeth Cerwenka an und hofft weiter auf Unterstützung aus der Bevölkerung. 

Weitere Informationen zum Hilfsprojekt gibt´s auf www.grenzenlos-helfen.at

Weitere Bilder vom Benefizkonzert in Kundl sehen Sie hier...