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Uraufführung der Sinfonie Nr. 1 von Christian Spitzenstätter am 7. Mai 2014

 

Im vollbesetzten Innsbrucker Stadtsaal dirigierte am 7. Mai 2014 der junge Komponist Christian Spitzenstätter seine Sinfonie Nr.1.

Das hohe Ausbildungsniveau des Innsbrucker Musikgymnasiums spiegelte sich eindrucksvoll in den erstklassigen Darbietungen des Jubiläumskonzertes, dessen Höhepunkt unzweifelhaft die Uraufführung von Christian Spitzenstätters Sinfonie Nr. 1 war. Nach Chor- und Instrumental-Werken von Buxtehude und Telemann brillierten mit Viktoria Hirschhuber am Klavier im 1. Satz von Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-moll, op.37 und der Violin-Solistin Annette Fritz mit dem Violinkozert Nr. 3 h-moll op.61 von Camille Saint-Saens zwei junge Künstlerinnen, die am Anfang einer internationalen Karriere stehen dürften. Mit Hermann Delagos "Frau Hitt und ihre Kinder" sowie "Akt, Nackt, Takt", 1981 komponiert, und dem Stück "Danzon Nr. 2" des zeitgenössischen mexikanischen Komponisten Marquez, aufgeführt vom Symphonischen Glasorchester des Musikgymnasium, zeigte sich eine weitere Facette der hochwertigen Ausbildung an der Schule.

Mit seiner Sinfonie Nr.1 bedankt sich Christian Spitzenstätter bei besonderen Menschen, die Wegbegleiter während seiner sechsjährigen Musikgymnasiumszeit waren. "Ich konnte meine Erste am Anfang des heurigen Jahres komponieren und widmete sie einer für mich sehr besonderen Person: Sophie Trobos. Ihr danke ich für all die Inspiration und noch viel mehr", schildert Christian selbst im Programmheft die Entstehungsgeschichte des viersätzigen Werkes für Streichquartett, Chor und Orchester nach Texten von Georg Payr. Er freue sich sehr, "mich mit diesem Werk generell bei den vier für mich wichtigsten Lehrern meiner Schulzeit bedanken zu können." Namentlich sind das Siegfried Portugaller, Kurt Arnold, Georg Payr und Johannes Blaas. Zu seiner Komposition sagt Christian: "Der thematische Inhalt des Werks beschränkt sich beinahe ausschließlich auf Gefühle und Situationen, die sich vertont in der Sinfonie wiederfinden."

Dass ihm das großartig gelungen ist, bestätigte die Umsetzung durch die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Uraufführung. Begeisterungsrufe begleiteten schon den frenetischen Applaus. Unter den faszinierten Zuhörern war auch Wörgls Kulturreferent und Musikschuldirektor Mag. Johannes Puchleitner. Er scheute nicht den Vergleich mit Carl Orff´s Carmina Burana und lobte die Ausdrucksstärke der Komposition ebenso wie die Art und Weise, mit der Christian Spitzenstätter dirigierte - souverän, emotional, mitreißend. 

 

Nach der gelungenen Uraufführung der Sinfonie Nr. 1: Komponist Christian Spitzenstätter links im Bild mit Sophie Trobos und Kulturreferent Mag. Johannes Puchleitner, mit Cousin Daniel Spitzenstätter und seinen Eltern Ingrid und Peter Spitzenstätter, die ebenfalls überwältigt und dementsprechend stolz auf die außergewöhnliche Leistung ihres Sohnes waren.

Weitere Bilder von der Uraufführung gibt´s hier in der Galerie...