Entlang der Autobahn wird die Trasse der Nordtangente weitergeführt bis zur Zufahrt Stadtmitte über die Bahnunterführung zur Post- und KR-Pichler-Straße. Am 23. Mai 2014 fand auf dem bereits seit Jahren im Rohzustand planierten Trasse der offizielle Spatenstich statt, zu dem Bürgermeisterin Hedi Wechner u.a. als Vertreter des Landes Tirol den Breitenbacher Landtagsabgeordneten Alois Margreiter begrüßte.

"Die Nordtangente sollte 2008 fertig sein", erklärte Bgm. Hedi Wechner einleitend und bedankte sich beim Land für die millionenschwere Subvention für die Fortführung der Straßenbaumaßnahmen. Wobei das Landesgeld vorwiegend für den Bau der Brücke über den Wörgler Bach, der mit 700.000 Euro veranschlagt ist, verwendet wird. Die weiterführenden Maßnahmen mit der Sanierung des Kreisverkehrs nördlich der Bahnunterführung (Kostenpunkt 320.000 Euro), der Verbreiterung der Unterführung durch Entfernung des Gehweges (400.000 Euro) sowie der Bau des neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung Poststraße/ KR-Pichler-Straße (170.000 Euro) betreffe Gemeindestraßen und sei Angelegenheit der Stadt.

Beim Baustellenauftakt vor Ort: v.l. Bgm. Hedi Wechner, Vizebgm.Evelin Treichl, GR Mag. Johannes Puchleitner, LA Alois Margreiter, Vizebgm. Dr. Andreas Taxacher, GR Manfred Mohn, GR Elke Aufschnaiter, STR Dr. Daniel Wibmer und  GR Christiane Feiersinger.

Heuer steht die Fertigstellung der Brücke sowie der Trasse bis zur Ferdinand Raimund-Straße auf dem Bauplan. Zudem wird auf der Nordtangente im Bereich von der Shell-Tankstelle bis zur Transped die abschließende Asfaltschicht aufgebracht. Im Stadtbudget sind für die Arbeiten zusätzlich zur Million vom Land 750.000 Euro eingeplant.

"Die Stadt hat bereits 7,4 Millionen Euro für die Nordtangente ausgegeben", so Wechner, die vergangene Woche Gespräche mit LH-Stv. Geisler hinsichtlich weiterer Finanzhilfe des Landes führte und dabei auf "offene Ohren" stieß und Zustimmung signalisiert bekam. "Die Nordtangente ist ein regionales Thema, davon erhoffen sich auch die Umlandgemeinden eine Entlastung", teilte LA Alois Margreiter, ÖVP-Verkehrssprecher im Landtag mit. Dementsprechend komme auch politische Unterstützung aus dem Umland, was weitere Fördergelder betrifft: "Beim nächsten Budget des Landes sind wieder Mittel für Asfaltierungsarbeiten auf der bestehenden Trasse vom Transped ostwärts vorgesehen."

Für die Fertigstellung der Nordtangente inklusive dem großen Kreisverkehr Wörgl-Ost rechnet man mit Baukosten von 11,5 Millionen Euro, die ohne Hilfe des Landes von der Stadt nicht gestemmt werden können.

 

In Fortführung der neuen Trasse wird die Bahnunterführung verbreitert, indem der noch bestehende alte Gehweg im Tunnel entfernt wird. Der provisorische Kreisverkehr nördlich der Bahn (Bild Mitte) wird ausgebaut, südlich wird die Kreuzung (Bild rechts) zum Kreisverkehr umgestaltet.