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Just do it - but different: TKI-Projekt der KulturZONE Wörgl 2014

 „Wir fangen schon mal an – mit der Rettung der Welt“, zitiert Wörgls Jugendkoordinator Klaus Ritzer das Motto der diesjährigen TKI-open-Ausschreibung des Landes Tirol, die Kunst- und Kulturschaffende ermutigen soll, der Krise zu trotzen, Freiräume zu schaffen und Rezepte gegen die Ohnmacht zu entwickeln. Das von der KulturZONE Wörgl in Kooperation mit dem Zeitsparwerk, der sports community agitatio.org, dem Verein Komm!unity und der Permakultur-Initiative Freigarten Wörgl eingereichte Projekt wurde als eines von zehn unter 36 Einreichungen ausgewählt und erhält 6.000 Euro Kulturförderung, die Stadt Wörgl unterstützt mit 1.500 Euro.

Los geht´s am 21. Juni mit einem Aktionstag von 11 bis 21 Uhr  im Stadtpark-Areal am Fischerfeld. “Das Zeitsparwerk errichtet vor Ort eine große Werkbank und baut Geräte für Trendsportarten wie Parkour und Tricking“, erklärt Markus Sengthaler und sein Vereinskollege Tudor Ionesco  wird mit Interessierten aus einfachen Mittel Solar-Öfen bauen.  Jam-Session sowie ein Breakdance-Workshop runden das Programm ab. Am 23. und 24. Juni baut die Stiftung Freizeit mit SchülerInnen des Bundesrealgymnasiums Wörgl Stadtobjekte, am 25. Juni geht von 15 bis 18 Uhr das Kunstprojekt „Die Wilden Kreaturen“ mit Ina Hsu über die Bühne, weiters werden tibetische Gebetsfahnen gebastelt und  Breakdance und Capoeira vorgeführt.  Am 2. Juli gibt´s von 15-21 Uhr nochmals Breakdance, Tricking/Parkour und eine Jam-Session im Stadtpark. Mit einer Chill & Grill-Party mit Live-Musik von der Wörgler Jazz-Combo „Groove´n Soda Soup“ in der KulturZONE in der Brixentalerstraße 23 geht die Eventwoche zu Ende.

Weitere Aktionen im Rahmen des TKI-Projektes sind Jam-Sessions im Freigarten während der Sommermonate. „Mit dem Einkaufswagerl im Permakulturschaugarten wollen wir zum Nachdenken über die Herkunft unserer Nahrungsmittel und zum selber Gemüse Anbauen in der Stadt anregen“, erklärt Tobias Muster von der Freigarten-Initiative, die bei der Erneuerung der Begrünung rund ums Jugendzentrum mit der KulturZONE zusammenarbeitete: „Wir wollen den Gemüsebedarf für die Chill & Grillpartys selbst decken.“