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Presseinfo der Diakonie |
vero / 20.06.2014 13:45
0 Hopfgarten Wirtschaft Behinderung Beschäftigung Diakonie Integrative Stützpunkt |
Integrative Beschäftigung für Menschen mit Behinderung, die Arbeit in einem Kooperationsbetrieb außerhalb einer geschützten Werkstätte, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch das Diakoniewerk ist in Tirol dabei, diesen Beschäftigungsbereich auszubauen. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftstreuhand Hopfgarten (WTH) als Bauträger und zukünftigem Vermieter, entsteht in der Brixentalerstraße in Hopfgarten ein Stützpunkt Integrativer Beschäftigung. Spatenstich für das Projekt, das zusätzlich auch Büros und Wohnungen umfassen wird, war am 11. Juni, im Beisein von Hopfgartens Bürgermeister Paul Sieberer. Die Fertigstellung ist mit Ende dieses Jahres geplant.
Mehr Teilhabe an der Gesellschaft
„Wo die anderen arbeiten, will ich auch arbeiten!“ – integrative Beschäftigungsprojekte können diesen Wunsch vieler Menschen mit Behinderung erfüllen und ermöglichen ihnen damit auch ein wichtiges Stück Teilhabe an der Gesellschaft. „Das Diakoniewerk hat in Oberösterreich schon seit einiger Zeit Projekte der Integrativen Beschäftigung, die sehr erfolgreich laufen. Meist sind es drei bis fünf Personen, die gemeinsam mit einer unterstützenden behindertenpädagogischen Fachkraft in einem Unternehmen tätig sind und dort eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen. Aber auch Einzelarbeitsplätze sind möglich“, erzählt Stephan Mader, Leitung der Tiroler Einrichtungen des Diakoniewerks.
Partnerunternehmen für Integrative Beschäftigung gesucht
Im neuen Stützpunkt in Hopfgarten werden Mitarbeiter mit Behinderung für ihre künftigen Aufgaben geschult und individuelle Fähigkeiten gefördert. Wenn ein Kooperationsbetrieb, z. B. im Tourismusbereich, eine längere Schließzeit hat, können die Mitarbeiter zum Stützpunkt zurückkehren und dort Aufgaben übernehmen.
„Die Erfahrungen aus Oberösterreich zeigen, dass Integrative Beschäftigungsprojekte auch für Unternehmen viele Vorteile bringen. Wir sind übrigens noch auf der Suche nach Interessenten, die mit uns zusammenarbeiten wollen“, erklärt Stephan Mader. Für Anfragen ist er unter der Telefonnummer 0664 858 26 46 gerne erreichbar.
Text: Andrea Brummeier