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HTL-SchülerInnen schufen Skulpturen für arbas in Wörgl

Auf der neuen Terrasse finden die vier Skulpturen dauerhaft ihren Platz - zur Vernissage begrüßte arbas-Geschäftsführer Dr. Marco Nicolussi u.a. Dr. Karin Klocker (Bild links) und Hauseigentümerin Irene Riedhart.

Als „Statement zur gesellschaftlichen Integration“ wurden am 30. Juni 2014 auf der neuen Terrasse von arbas im Eastend in Wörgl vier Plastiken enthüllt, die von vier Jugendlichen im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an  HTL Bau und Design Innsbruck im Laufe ihres letzten Schuljahres angefertigt wurden. Unterstützt von der Schule und nach eingehender Information über die Arbeit von arbas beschäftigten sich zwei Teams intensiv mit Aussage, Formensprache, Konzept und Materialauswahl  und hatten dabei auch schon den geplanten Standort vor Augen. „Wir wollen zum Ausdruck bringen, was in der Integration wichtig ist. Respektvolle Begegnung, Offenheit, aber auch Freiraum lassen“, erklärten Isabella Klammsteiner und Marius Dippold bei der Enthüllung ihrer beiden Plastiken, die ebenso wie jene von Iria Wratschko und Fabio Gartelgruber paarweise aufgestellt sind.

arbas-Geschäftsführer Dr. Marco Nicolussi interviewte auch die Lehrer.

Die Skulpturen dienen künftig im Beratungsalltag dazu, mit den arbas-Klienten ins Gespräch zu kommen. Sie bieten ein Interpretationsfeld, um individuell Lösungen zu erarbeiten. „Für unsere Schule war die Zusammenarbeit eine Bereicherung“, erklärte Lehrer Franz Leismüller von der vierjährigen Fachschule und die Schüler freuen sich, dass mit dem Projekt „erstmals eine Abschlussarbeit für ein Unternehmen in die Praxis umgesetzt wurde.“ Finanziert wurden die Skulpturen aus Stahl und Tonerde-Schmelzzement vom Sozialministerium. „Fürs Jugendcoaching sind Schulen ein wichtiger Parnter“, betonte Dr. Karin Klocker von der Landesstelle Tirol.


Die jungen Künstler enthüllten und erklärten ihre Arbeiten selbst.

Arbas-Geschäftsführer Dr. Marco Nicolussi zeigte sich begeistert von der guten Zusammenarbeit und sieht darin auch den Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit. Durch den öffentlich sichtbaren Standort der Skulpturen gleichermaßen wie durch das Einbringen des Themas Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Schule. „Ohne Kooperation kommen wir nicht weiter“, so Nicolussi, der sich auch über das Entgegenkommen der Hauseigentümerin Irene Riedhart freute, die sofort begeistert war von der Idee. Die erste Brücke zum Arbeitsmarkt haben die Skulpturen übrigens auch schon geschlagen. „Wir werden im August den ersten Lehrling von arbas einstellen“, kündigte Riedhart an.

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