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Eisenstein GmbH erwarb Bad-Eisenstein-Areal - neues Projekt |
vero / 30.08.2014 08:00
0 Wörgl Stadt Badl BadEisenstein Ponholzer Naturmedizin Komplementärmedizin Naherholung EisensteinGmbH |
Die Eisenstein GmbH erwarb heuer das fast 12.000 Quadratmeter große Badl-Areal, zu dem auch drei der Tennisplätze gehören.
Vor zwei Jahren kam der Unternehmensberater Roland Ponholzer in Kontakt mit der Welser Besitzerin des Areals, auf dem die Home of Balance Projektentwicklungs GmbH ein Hotel mit 200 Betten geplant hatte. Daraus wurde nichts und auf der Suche nach einer anderen Verwertungsmöglichkeit unterbreitete ihr Ponholzer seine Vision: „Ein Hotel im letzten Naherholungsgebiet von Wörgl zu bauen ist nicht sinnvoll. Stattdessen könnte hier ein Zentrum für Naturmedizin aus dem Alpenraum entstehen.“ Ein Projekt für Kids aus schwierigen familiären Verhältnissen schwebt ihm ebenso vor wie die Reaktivierung des Kleinwasserkraftwerkes und die Nutzung des fast 12.000 Quadratmeter großen Geländes als Naherholungsraum, in dem Wasser eine Rolle spielt.
Von der Idee sehr angetan verkaufte die Besitzerin das Grundstück im Februar 2014 unter ihrem Einkaufspreis an die im Dezember 2013 gegründete Eisenstein GmbH. Das Stammkapital von 10.000 Euro brachten fünf Gesellschafter auf: Alexander Horngacher, der gemeinsam mit Roland Ponholzer Geschäftsführer ist, die Richard Stapf GmbH, die Wörgler Anwaltskanzlei Hochstaffl & Rupprechter GmbH, die Spectrum Werbeagentur GmbH und die Innsbrucker F.S. Bauträger- und Handelsgesellschaft m.b.H. Geschäftszweck der Eisenstein GmbH mit Sitz in Wörgl in der Michael Pacherstraße 13 ist An- und Verkauf sowie Errichtung, Handel, Verwaltung und Vermittlung von Immobilien.
„Hier soll für Wörgl etwas Sinnvolles, Zukunftsweisendes entstehen“, sagt Ponholzer zur Idee des „Energiezentrums“, führte bereits viele Gespräche und initiierte einen Workshop mit Hans Haid, bei dem die Gestaltung und Nutzung des Areals ebenso diskutiert wurde wie die Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes unter Einbeziehung der Sportanlagen wie der bestehenden Schanzenanlage und neuer Aspekte wie Permakultur.
Gewünscht ist bei den weiteren Schritten, die Stadt als Partner zu gewinnen. Die Flächenwidmung für den Hotelbau läuft noch bis 2015. Konkret verhandelt wird seit Mai über den Verkauf der drei Tennisplätze an die Stadt, wie Immobilienausschuss-Vorsitzender GR Alexander Atzl bestätigt. Das Angebot, die Plätze anzumieten oder anzukaufen, steht bis Ende September 2014. „Wir würden auch das gesamte Areal verkaufen“, sagt Ponholzer, will in diesem Fall aber die neuen Projektideen inklusive Naturmedizin-Zentrum verwirklicht sehen und macht auch kein Geheimnis aus dem Preis, zu dem die Eisenstein GmbH das Areal erworben hat: „Mit Nebenkosten bezahlten wir rund 1,1 Millionen Euro.“