Bgm. Dieter Martinz (vo.li.), Bgm. Walter Osl (vo.re.) mit dem Angerberger Mobil und den Freiwilligen, die dieses Projekt erst ermöglichen (links). Bild Mitte: Bgm. Dieter Martinz (Mariastein) und Bgm. Walter Osl (Angerberg) sind stolz auf ihr Angerberger Mobil in der neuen Garage. Bild rechts: Ein Teil der Fahrercrew mit ihrem Angerbeger Mobil.

Ein Erfolgsprojekt wird zwei Jahre alt - gemeint ist das „Angerberger Mobil“, das am 3. September 2012 seinen ersten „Fahrgast“ beförderte. Mittlerweile wurden in den zwei Jahren stolze 44.947 km gefahren. Zum Geburtstag gab’s für das Angerberger Mobil eine neue Garage im neu erbauten Angerberger Bauhof, ausgestattet mit einer Waschmöglichkeit für das Fahrzeug.

Die beiden Bürgermeister, die für dieses Projekt zeichnen, Walter Osl / Angerberg und Dieter Martinz / Mariastein sind sichtlich stolz auf ihr "Projekt mit Umweltgedanken", so Bgm. Walter Osl. Gibt es doch bei diesem Fahrzeug, da es sich um ein Elektroauto handelt, keinen CO2 Ausstoß. "Bisher wurden in den zwei Jahren 9.340 kw/h verbraucht, dies entspricht umgerechnet einem Dieselverbrauch von nur 2,09 Liter auf 100 km. Die Fahrt kostet per Person nach wie vor nur 1 Euro, damit wollen wir auch dementsprechend sozial sein", so Walter Osl.

Gefahren wird am gesamten Angerberg bis nach Angath. Angath macht zwar beim Projekt nicht mit, wird aber aufgrund der vorhandenen Geschäfte angefahren. 7.091 Fahrten wurden seit dem ersten Tag geleistet mit einem täglichen km-Schnitt von 90 km, dies sind 6,3 km pro Fahrt. 521 Tage war das Angerberger Mobil seit Beginn im Einsatz und dies unfallfrei! 22 Fahrer, drei davon sind Damen, leisten teilweise seit Anfang an unentgeltlich diesen Fahrdienst, der dienstplanmäßig festgelegt ist.

Die beiden Bürgermeister bedankten sich herzlich bei ihren freiwilligen Damen und Herren, die die eigentlichen Betreiber dieses Projektes sind und ihre Zeit ja kostenlos zur Verfügung stellen. Als kleines Dankeschön luden die Bürgermeister in den Gasthof Baumgarten zu einem Umtrunk und einem Abendessen.

Bild(er) / Text: Wilhelm Maier