(0)
Tiroler Bildhauer Alois Schild stellt in Sarajevo aus |
Die umfassende Ausstellung teilt sich in zwei Bereiche: Eine großformatige Rauminstallation mit dem Titel „Falschdatiertes Stahlgewitter“ (10x6m) thematisiert den unheilvollen Ausbruch des Ersten Weltkrieges mit seinen unbeschreiblichen Folgen für die Menschheit.
Die Metallskulptur macht die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts auf künstlerische Weise sichtbar und begreifbar. Sie thematisiert aber auch gegenwärtige Kriege und bewaffnete Konflikte weltweit und spannt auf diese Weise den Bogen zur Gegenwart.
Der zweite Teil der Ausstellung zeigt Stahlobjekte des Künstlers aus den Jahren 2006-2014, die aufzeigen sollen, dass schöpferische Tätigkeiten wie Kunst und Poesie fruchtbare Alternativen zu Aggression, Gewalt und Krieg sein können.
"Die Ausstellung möchte auch veranschaulichen, welche kreativen, humorvollen und friedlichen Erzeugnisse aus Eisen und Stahl möglich wären, die in der Vergangenheit und bis heute für die Waffenproduktion verwendet wurden und werden", teilt Alois Schild mit.